21 Gegentore in vier Spielen, dazu das Abstiegsgespenst und den Verletzungsteufel im Nacken: in Zirl läuft es derzeit alles andere denn rund. Jüngster, negativer Höhepunkt die 1:6-Pleite beim Tabellenzweiten Wörgl, der neunten Saisonniederlage, der vierten in Folge.
Dabei begann das Gastspiel im Unterland durchaus vielversprechend. Erst hämmerte Philipp Riegler das Leder ans Gebälk, wenig später (23.) traf Stefan Milenkovic zur 1:0-Führung. „Die ersten 37 Minuten waren richtig gut, da haben wir Wörgl richtiggehend hergespielt. Aber nach dem Ausgleich sind wir auseinandergebrochen, sind in alte Muster verfallen und haben einen Toten zum Leben erweckt“, sprach Trainer Martin Hofbauer von Toren „die du so normal nie kriegst. Aber momentan kommt es einfach knüppeldick.“
Ans Aufgeben denkt Zirls Coach dennoch nicht. „Die Mannschaft hat das Herz am richtigen Fleck. Zudem kommen wir nur gemeinsam da unten raus.“ Die Rückendeckung von Obmann Martin Plattner ist ihm jedenfalls sicher. Der will in der Winterpause zwar einiges ändern, „aber sicher nicht den Trainer. Wir stehen das gemeinsam durch. „Hofi“ steht in keinster Weise zur Diskussion. Ich habe nicht eine Zehntelsekunde an eine Ablöse gedacht.“
Wörgl – Zirl 6:1 (3:1). Tore: Kostadinovic (37.), Djuric (45+1, 82.), Naschberger (45+3, 55.), Schmid (49.); Milenkovic (23.).