„Mit der vielleicht besten Saisonleistung“ (O-Ton Trainer Sladjan Pejic gelang dem SC Imst am Freitagabend die Rehabilitation für die peinliche Pleite vor einer Woche in der Regionalliga Tirol gegen die Wacker Amateure. Beim 1:1 in der Silberstadt-Arena in Schwaz hinterließen die Oberländer von Beginn an einen ausgezeichneten Eindruck. „Da war eine ganz andere Körperspannung dahinter“, sagte Pejic.
Der sich gegen den Tabellenführer taktisch etwas einfallen hatte lassen. Die Imster agierten in der Abwehr mit einer Fünferkette, standen sehr tief und warteten geduldig auf ihre Konterchancen. Marvin Schöpf gelang aus einem Gestocher dann sogar der Führungstreffer (54.), den die Gastgeber aber durch Andreas Probst aus einem Elfmeter noch egalisierten (75.).
Pejic: „Wenn wir jemand im Sommer gesagt hätte, dass wir im Herbst 19, 20 Punkt machen, hätte ich das sofort unterschrieben. Jetzt haben wir schon 23, was wirklich überragend ist. Und es sind ja noch drei Runden zu spielen.“
Bei aller Euphorie in und um den Verein mahnt der Coach aber auch: „Wir müssen schon realistisch bleiben. Wenn ich die entsprechenden Spieler dafür hätte, wäre ich der erste, der einen Angriff in Richtung 2. Liga starten würde. Wir müssen aber Schritt für Schritt gehen und dürfen nicht träumen anfangen. Ich habe immer gesagt: Wenn wir das Obere Playoff schaffen, dann ist das genial. Wenn nicht, geht in Imst aber sicher die Welt nicht unter.“
Am kommenden Samstag empfangen die Imster in der Velly Arena den FC Eurotours Kitzbühel. Spielbeginn ist um 16 Uhr.