Viel hatte sich die Truppe von Headcoach Stefan Chrtiansky für das erste Auswärtsspiel vorgenommen. Es sah auch von Beginn an nicht so schlecht aus. Mit 7:8 ging man in die technische Auszeit. Dann aber riss der Faden und Herrsching spielte sich in einen wahren Spielrausch und sicherte sich Satz 1 mit 25:23. Ähnlich auch der zweite Satz. Wieder gingen die AlpenVolleys mit einer 6:8 Führung in die Auszeit und erneut drehte der selbsternannte „Geilste Club Der Welt“ das Spiel zum Satzgewinn. Es waren zwei Sätze zum Vergessen für die AlpenVolleys. Weder in der Annahme noch im Angriff stimmte die Leistung.
Wie man mit Bällen umzugehen hat, zeigte in der 10 Minuten Pause ein Trickfußballer. Er jonglierte die Bälle mit allen Körperteilen. Das haben wohl auch die Jungs der AlpenVolleys gesehen und machten es ihm gleich. Ab dem dritten Satz kam eine stark veränderte Mannschaft aufs Feld. Mit viel Aggressivität und Durchschlagskraft sicherten sich die AlpenVolleys diesen mit 25:27. Damit war der Bann gebrochen. Niklas Kronthaler und Pedro Frances machten ihre Sache richtig gut. Mit je 12 Punkten zählten sie ebenfalls zu den Topscorern.
Eine klare Angelegenheit war Satz Nummer vier für die Gäste. 18:25 hieß es am Ende für die Jungs von Headcoach Chrtiansky, die sich durch den Satzgewinn ins Tiebrake retteten. Im Entscheidungssatz ließ man im Lager der AlpenVolleys nichts mehr anbrennen und holte sich beim Stand von 11:14 gleich mit dem ersten Matchball den Sieg im bayrischen Derby.
Bis zum nächsten Heimspiel am kommenden Mittwoch bleibt Stefan Chrtiansky nicht mehr viel Zeit um seine Mannschaft wieder einen Sprung weiter zu bringen. Der amtierende Meister BERLIN RECYCLING Volleys gastiert am 23.Oktober 2019 um 19.00 Uhr in der Innsbrucker Olympiahalle. Das ist ein anderes Kaliber. Es wird eine Topleistung der AlpenVolleys brauchen um einen Sieg einzufahren.