Pistenchef Isi Grüner und sein Team fokussieren sich seit Mitte August auf den Weltcup-Auftakt. Drei Wochen lang befreiten sie die im Frühjahr angehäuften Schneedepots von der schützenden Vlies-Schicht. Diese schützt den Schnee in den heißen Sommermonaten vor dem Schmelzen. Der vergangene Winter hat mit 16,5 Metern Neuschnee ausreichend Material geliefert. Im zweiten Schritt verteilte das Team dann die kostbare Rennunterlage auf der gesamten Pistenfläche. Wenn die Grundkonstruktion steht, sorgen natürlicher Niederschlag bzw. Kunstschnee für eine perfekte Basis. „Mit unseren Vorbereitungen sind wir voll im Zeitplan“, zieht Grüner einige Wochen vor dem ersten Rennen ein zufriedenes Zwischenfazit.
Intensive Trainingswochen
Im Zuge ihrer Vorbereitungsarbeiten treffen die Pistenmacher auf diejenigen, die auf dem Steilhang bald ihr erstes Rennen austragen. „Mitte September hat das Gletscherskigebiet eröffnet. Insbesondere die Athleten des Österreichischen Skiverbandes sind seitdem regelmäßig zum Trainieren angereist und auch der DSV hat seine Zelte schon aufgeschlagen. In den nächsten Tagen wird der Nationenmix hier am Gletscher noch deutlich bunter“, erklärt Pistenchef Isi Grüner.
Spannungsmomente
Der Auftakt zum Audi FIS Skiweltcup in Sölden markiert den Beginn einer neuen Ära: Welcher Athlet aus dem ÖSV-Team übernimmt die Rolle von Serien-Podeststammgast Marcel Hirscher? Dessen deutscher Kollege Felix Neureuther bleibt der Skiwelt zwar erhalten, künftig allerdings als TV-Experte im deutschen Fernsehen.
Opening nach Maß
Am österreichischen Nationalfeiertag, 26. Oktober, erfolgt der Auftakt mit dem Riesenslalom der Damen. Einen Tag später starten die Herren in die neue Saison. Für alle Fans bedeutet dies ein Ski-Fest der Superlative. Der 70%-ige Steilhang garantiert packende Action auf der Panorama-Rennpiste auf über 2.600 Meter. Begleitet von bestem Entertainment wie DJ-Sound, Live-Moderation uvm. im Gletscherstadion sowie bei zahlreichen Events im Tal. Kostenlose Shuttlebusse bringen Feierfreudige zum Gletscher und wieder retour. Und für Pistenchef Isi Grüner gilt die Devise nach getaner Arbeit: „Nach dem Rennen ist vor dem Rennen.“