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Laura konnte viel lernen

Als einzige Österreicherin war Laura Stigger am Sonntag beim Testbewerb für die Olympischen Spiele im kommende Jahr im Tokio im Einsatz. Sie verschoss dabei nicht alle Körner und klassierte sich am Ende auf Rang 20.

„Für uns ging’s darum, uns langsam an die Olympiastrecke heranzutasten. Die ist eine echte Herausforderung, weist technisch viele Tücken auf. Und auch die Sprünge haben es in sich, erreichen die Fahrerin doch teilweise einen Luftstand bis zu zwei Metern. Auch traf Laura erstmals auf Gegnerinnen, die sie bisher noch nicht gekannt hatte“, sagte Trainer Rupert Scheiber, der mit der Performance seines Schützlings sehr zufrieden war.

So sich Stigger für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr qualifiziert (eine endgültige Entscheidung darüber fällt erst im Frühjahr), wird in der Vorbereitung nichts dem Zufall überlassen. Scheiber: „Wir haben eine tolle Kooperation mit der Bike Republic Sölden, wo bestimme Elemente der Strecke in Tokio nachgebaut werden. Das ermöglicht dann eine optimale Vorbereitung.“

Die Tücken der Olympiastrecke lernte am Sonntag auch die amtierende Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot aus Frankreich kennen, die sich beim einem heftigen Sturz die Nase brach. Der Sieg ging an das Schweizer Mountainbike-Aushängeschild Jolanda Neff, die vor ihrer Landsfrau Sina Frei und der Niederländerin Anne Terpstra triumphierte.

Scheiber abschließend: „Der Tripp nach Tokio hat voll und ganz seinen Zweck erfüllt. Wir wissen nun, woran wir arbeiten müssen. Und jetzt freuen wir uns alle auf daheim.“

Tolles Ergebnis auch bei den Herren: Karl Markt aus Haiming belegte den 24. Rang.

Spekatkuläre Sprünge sind auf dem Olympiakurs in Tokio zu meistern. Laura Stigger machte eine ausgezeichnete Figur.

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