Im Heimspiel gegen Fritzens präsentierte Oberperfuss erstmals seine neuen, ganz in weiß gehaltenen, von Weber-Beton-Logistik gesponserten Dressen. Von Beton anrühren, hielten Huber & Co. allerdings wenig. Nach einer 6:1-Führung stand am Ende ein 7:4.
Keine sechs Minuten waren gespielt, als die knapp 300 Zuseher erstmals den Atem anhielten. Nico Strobl sorgte mit tatkräftiger Unterstützung der Oberperfer Hintermannschaft für die frühe Gästeführung. „Und die war verdient. Speziell zu Beginn steckte uns das schwere Cup-Spiel gegen Kematen (Oberperfuss bezwang die „Blues“ mit 2:1, Anmerk.) noch ordentlich in den Beinen“, sah SVO-Coach Helmut Lorenz, wie seine Mannschaft immer besser in Schwung kam. Vor allem nach dem Ausgleich von Daniel Degenhart – der traf aus abseitsverdächtiger Position per Kopf – und zwei Kunstschüssen vom besten Mann am Platz, Johannes Eichinger. „Speziell nach dem 2:1 hatten wir eine ganz starke Phase, in der wir extrem viel Raum bekommen haben und diesen auch sehr gut genutzt haben.“ So war es nicht weiter verwunderlich, dass seine Truppe zwischenzeitlich auf 6:1 davon zog.
Dass den Gästen in der Schlussphase noch drei Tore gelangen, schmeckte Lorenz allerdings weniger. „Das ist alles andere als cool und passt auch nicht zu einer Mannschaft, die etwas vorhat. Andererseits muss man sieben Tore auch erst mal schießen.“ Fakt ist, dass die Zuseher bei Spielen mit Oberperfer Beteiligung auf ihre Kosten kommen. Allein in den letzten zwei Begegnungen fielen nicht weniger als 19!!! Treffer.
Oberperfuss – Fritzens 7:4 (5:1). Tore: Degenhart (13.), Eichinger (28., 37.), Haller (38.), Fagschlunger (43.), Heis (79., 90.); Strobl (6., 87.), Hussl (88., 89.).
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