Das Duell zwischen den beiden Auftaktsiegern Hatting/Pettnau (siegte zum Start gegen Matrei mit 1:0) und der zweiten Mannschaft des FC Natters (bezwang in Runde eins den SVI mit 3:2) bot durchaus unterhaltsame Fußballkost. Waren in Halbzeit eins die Gäste tonangebend, übernahmen die „Eisenbahner“ in Durchgang zwei das Kommando.
Heiß bzw. laut ging es schon vor dem Anpfiff her. Der für seine Choreographien bekannte Fanclub „Szene Pettnau“ tat seinen Ärger über die Liga-Einteilung – Hatting/Pettnau trifft in der 2. Klasse Mitte ausschließlich auf 1b-Teams – nicht nur via Transparent „Wir pfeifen auf de Liga“ kund, sondern auch mit einem lautstarken Pfeifkonzert zu Spielbeginn.
Die Hausherren schien das „Trillerpfeifen-Konzert“ eher zu hemmen, denn zu motivieren. Sehr zum Ärger von Trainer Christoph Pardeller, der noch vor der Pause mit Gelb/Rot auf die Tribüne geschickt wurde. „Ich habe mich zu der Aussage, „dann spielen wir halt gegen zwölf Mann“, hinreißen lassen.“
Mit ein Grund für das Fehlverhalten, nicht nur manch fragwürdige Entscheidung des Unparteiischen, sondern vor allem die bis dahin gezeigte Leistung seiner Schützlinge. „Die ersten 20 Minuten haben wir total verpennt. Wir hatten keinen Zugriff auf`s Spiel.“ Was sich nach dem Pausentee und einer entsprechenden Kabinenansprache änderte. „In der zweiten Halbzeit waren wir ganz klar überlegen, richtig dominant. Nur schade, dass wir zum Schluss noch den Ausgleich erhalten haben.“ So stand nach 90, ebenso tempo- wie torreichen Minuten, ein auf Grund zweier grundverschiedener Halbzeiten, leistungsgerechtes 3:3-Remis.
Hatting/Pettnau – Natters 1b 3:3 (1:2). Tore: Tomasini (30.), Dos Santos (61.), Kostner (71.); Rief (14., 86.), Mair (21.).
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