Zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes im Rennrodeln auf Naturbahnen standen am Sonntag die Eliminator-Bewerbe der Herren und Damen am Programm.
Bei den Damen bestätigte Riccarda Ruetz ihre starke Form, klassierte sich wie schon am Samstag hinter Evelin Lanthaler auf Rang zwei. Den Finaleinzug schaffte sie mit elf Hundertstel Vorsprung im Duell mit Sarah Schiller aus Deutschland. Und auch im letzten Run war es hauchdünn. Am Ende hatte Ruetz eine Zehntel Vorsprung auf die für Deutschland startende Tirolerin Lisa Walch. Vor allem im unteren Teil der Grantaubahn legte die Sellrainerin eine furiose Fahrt hin.
Tina Unterberger war im Viertelfinale um neun Hundertstel an Walch gescheitert, belegte in der Endabrechnung Rang fünf.
Bei den Herren verpasste Michael Scheikl als Vierter einen Podestplatz um eine Zehntel. Am Podium standen am Ende die drei Südtiroler Patrick Pigneter, Florian Clara und Fabian Brunner.
Miguel Brugger aus Sautens hatte gegen Vid Kralj aus Slowenien den Einzug ins Viertelfinale geschafft, wo er sich Pigneter geschlagen geben musste.
Riccarda Ruetz: „Ich hab’ durch den zweiten Platz am Samstag viel Selbstvertrauen gehabt. Es ist dann im Eliminator eher eine Zitterpartie gewesen, aber ich habe die Hundertstel auf meiner Seite gehabt. Am Podium gefällt es mir sehr gut. Da möchte ich eigentlich nicht mehr runter gehen. Aber natürlich ist jedes Rennen anders.“