Am Samstag startete die Ringer-Bundesliga nicht nur mit der ersten Runde, sondern auch mit einem neuen Modus. In zwei Vierergruppen gibt es einen Hin- und einen Rückkampf. Anschließend werden im oberen Play-Off die Halbfinalteilnehmer ermittelt, im unteren geht es gegen den Abstieg.
Ein Platz unter den ersten Vier ist auch das erklärte Ziel des RSC Inzing. Dies stellte die Truppe des Trainerteams Thomas Krug, Arsen Feitl und Benedikt Ernst zum Meisterschaftsauftakt eindrucksvoll unter Beweis. Vor vollem Haus wurde der KG Hötting/Hatting eindrucksvoll mit 48:8-Punkten in die Schranken gewiesen.
Zum Auftakt bezwang Martin Ennemoser seinen Gegner Eren Güneri mit 12:0. Ähnlich deutlich (11:0) der Sieg von Lukas Gastl über den um 23,5 Kilogramm schwereren Michael Schoner. Einen beherzten Kampf lieferte Jakob Saurwein. Dieser musste sich dem um einiges routinierteren Omid Ghafarian letztlich auf Schulter geschlagen geben. In der Klasse bis 100 Kilogramm behielt Dominik Gastl gegen den Judoka Michael Unterwurzacher deutlich (11:0) die Oberhand.
Den schnellstens Kampf in der Freistilrunde lieferte Aker al Obaidi. Der schickte seinen Gegner Ramzan Yusupov bereits nach 36 Sekunden auf die Matte. Weitere Siege durch Benjamin Greil, Schamil Feitl, Jakob Saurwein, Sandro Greil, Michael Wagner und Aker al Obaidi folgten.
Für den sentimentalen Höhepunkt des Abend sorgte Daniel Gastl. Nach zwei Jahren in der ersten deutschen Liga feierte Gastl ein Comeback in der österreichischen Bundesliga. Und was für eines: Gerade mal 13 Sekunden waren von der Uhr genommen, als er seinen Kontrahenten, Michael Schoner, auf die Schultern beförderte.
Der nächste Bundesliga-Kampf findet ob der Weltmeisterschaften in Nur-Sultan (14. – 21. September) erst am 28. September statt. Dann ist der RSC Inzing zu Gast beim KSV Söding.