Der Formanstieg den die „Gunners“ zuletzt hinlegten ist unverkennbar, schlägt sich auch am Punktekonto wieder. Für die Teilnahme am Pre-Play-Off – die zwei Erstplatzierten der unteren Gruppe treffen auf die zwei Letztplatzierten der oberen Gruppe – reichte es dennoch nicht. Zum einen, weil Konkurrent Götzens sich zuletzt gegen Leader Kufstein überraschend mit 6:2 durchsetzte, zum anderen, weil Zirl sich in Ehrwald mit 0:4 geschlagen geben musste. „Grundsätzlich haben wir uns an die vorgegebene Taktik gehalten. Leider haben wir speziell in den ersten zwei Dritteln zu viele individuelle Fehler begangen die eiskalt bestraft wurden. Im Schlussdrittel haben wir dann ganz gutes Eishockey gespielt. Aber Ehrwald hat sehr smart verteidigt und sehr wenig zugelassen“, war für Stephan Steinacher die Niederlage auch eine Frage fehlender Körner. „Wenn du durchgehend mit nur zwei Linien spielst, geht das klarerweise auch an die Kraft. Aber alles in allem konnten wir an die Leistungen der letzten Spiele nicht ganz anschließen.“
Mit der Enttäuschung über das verpasste Pre-Play-Off hielt Zirls Coach nicht groß hinterm Berg. „Wir wollten unter die ersten zwei kommen. Das ist uns nicht gelungen. Deshalb haben wir unser Ziel verfehlt. Da gibt`s nichts zu diskutieren.“ Der merkbare Formanstieg gegenüber dem Saisonauftakt ist dennoch unverkennbar. „Unser System beginnt langsam zu greifen. Dadurch gelingt es uns immer öfters, gutes Eishockey zu zeigen.“
Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich bereits am Samstag mit Beginn um 17.15 Uhr. Zum Abschluss der unteren Gruppe treffen die „Gunners“ zuhause auf Kufstein. „Der Spannungsbogen ist zwar gering, aber gerade vor unserem Heimpublikum werden wir alles geben. Zudem ist das Spiel eine gute Vorbereitung auf die Platzierungsrunde“, so Steinacher.
Ehrwald – Zirl 4:0 (2:0, 2:0, 0:0). Strafminuten: 4:2. Schüsse auf das Tor: 43:13.