Mit einem Hundertstelkrimi in Igls geht der Skeleton-Weltcup in die Weihnachtspause! Janine Flock mischte dabei am Freitagabend auf der heimischen Olympia-Bahn trotz Nasenbeinbruchs, hoher Startnummer 22 und schlechter Startzeiten (jeweils 21.) ganz vorne mit. Am Ende fehlte der Tirolerin als Vierte eine Hundertstelsekunde auf einen Podestplatz.
„Diese eine Hundertstel ist natürlich ärgerlich. Vor allem, weil ich mir im ersten Lauf mit Startnummer 22 mit Platz 5 eine gute Ausgangsposition erarbeiten konnte. Gerade der obere Teil war wirklich gut. Zwischen den Läufen haben wir eine Nachjustierung des Kurses in Kurve 10 besprochen. Das hat dann aufgrund meines höheren Tempos leider gar nicht gut geklappt, deshalb war ich zu spät in der 11 und im Labyrinth bin ich einfach durchgeflogen. Dort mache ich normalerweise den meisten Speed. Heute ist das anders gelaufen. Aber ich weiß, dass ich von der Geschwindigkeit her mit dabei bin. Nur das mit den Startzeiten muss natürlich besser werden.“
Der Sieg ging an Vizeweltmeisterin Kimberley Bos aus den Niederlanden, die damit auch die Führung im Gesamtweltcup (585 Zähler) übernahm, vor der Italienerin Valentina Margaglio (+0,17 Sekunden) und der Überraschungssiegerin von LaPlagne, Tabitha Stoecker (GBR, +0,20). Janine Flock liegt nach drei Rennen, von denen sie eines wegen ihres im Training erlittenen Nasenbeinbruchs verpasst hatte, mit 368 Punkten auf Platz 9.
Foto: IBSF