Riss der Quadrizepssehne – die Diagnose, die das Imster Rad-Ass Daniel Federspiel vor einigen Wochen nach seiner beim Radquerfeldein Grand Prix in Gunskirchen (Oberösterreich) zu hören bekam, war alles andere als erfreulich. Nur wenige Tage später stand an der medalp in Imst die nötige Operation an, die 90 Minuten dauerte.
„Natürlich war ich zuerst schon mächtig frustriert. Aber für mich war auch schnell klar, dass ich das so nicht stehen lasse und keinesfalls mit einer Verletzung meine Karriere beende. Einmal komme ich noch zurück – und das richtig! Einige coole Rennen möchte ich noch gewinnen”, gibt sich „Feder” kämpferisch.
Inzwischen hat er mit der Reha begonnen, ist etwa zuletzt während einer Woche 15 bis 20 Kilometer auf Krücken (!) gegangen. „Das war für mich Therapie in der frischen Luft. Jetzt tun mir halt die Schultern weh”, lacht der Imster.
In der Reha begann er auch schon, am Ergometer zu strampeln. „Es schaut jetzt optisch besser aus als es ist. Dieser Sehnenriss ist eine ganz seltene Verletzung. Und es braucht einfach die nötige Zeit, bis alles ausgeheilt ist. Prognostiziert ist, dass ich in rund sechs Monaten wieder belastungsstabil bin. Wenn ich die eine oder andere Woche früher am Rad sitzen kann, freut es mich umso mehr. Aktuell ist es mal vor allem erfreulich, dass ich inzwischen wieder komplett schmerzfrei bin”, sagt Federspiel.
Foto medalp/Maximilian Pall