Ist der Modus wie er heuer in der Tiroler Eishockey Liga gespielt wird wirklich sinnvoll? Oder wäre es ob des doch teils deutlich sichtbaren Klassenunterschieds zwischen den einzelnen Teams nicht besser, die Tiroler Eishockey Liga schon vorab in eine obere und untere Gruppe zu teilen? Gedanken, die nicht erst seit der deutlichen 0:17-Heimklatsche gegen Mils durch die Zirler Eis-Arena geistern.
Gegen den Titelaspiranten waren gerade mal 38 Sekunden von der Spieluhr genommen, als die hochfavorisierten Gäste mit 1:0 in Führung gingen. Und dem ohnehin alles andere denn erfolgsverwöhnten Zirl-Fan schwante zu diesem Zeitpunkt Übles, deutete doch alles auf die erwartet hohe Schlappe hin. Doch vorerst kam es weitaus besser als befürchtet. Die Mannschaft rund um Goalie Marco Triendl (vertrat den abwesenden Martin Plattner) wehrte sich mit Kräften, kam sogar vereinzelt zu Kontermöglichkeiten. Knapp zwölf Minuten lang hielt Zirls Schlussmann seinen Kasten sauber, parierte Schuss um Schuss.
Doch dann war es mit der Herrlichkeit vorbei. Die „Unicorns“ brausten wie ein Hurrikan über die „Gunners“ hinweg, erhöhten binnen 34 Sekunden!!! von 1:0 auf 4:0. Fortan nahm das Match seinen (geplanten) Lauf, ertönte das „Gibt`s doch gar nicht“ von Rapper „Der Wolf“ welches bei jedem Milser Treffer eingespielt wurde, in Dauerschleife. Am Ende stand mit dem 0:17 die zweite deutliche Klatsche binnen weniger Tage. Bereits am Dienstag setzte es gegen Wattens ein 0:15.
Zirl – Mils 0:17 (0:6, 0:5, 0:6). Strafminuten: 2:2. Schüsse auf das Tor: 22:64.