Im Gleichschritt stiegen der SV Längenfeld und der SV Umhausen im Sommer von der Landesliga West in die Tiroler Liga auf. Dort fiel vor allem den Längenfeldern die Anpassung nicht schwer. Acht Siege, zwei Remis und nur drei Niederlagen sind eine ausgezeichnete Bilanz. Mit 40 erzielten Treffern sind die Ötztaler sogar die Torfabrik der Liga. Luis Gstrein führt mit 14 Treffern die Torschützenliste an.
Das Team von Coach Christoph Kuprian überwintert mit 26 Zählern auf Tabellenrang 4, in Schlagdistanz zum SC Mils (2., 30 Zähler) und zum FC Natters (3., 27). Platz eins nimmt erwartungsgemäß der ambitionierte FC Wacker Innsbruck mit 34 Punkten ein.
Möglich gewesen wäre sogar mehr. Doch gegen Ende der Hinserie ging den Längenfeldern etwas die Puste aus. Die drei Niederlagen resultieren aus den Spielen in Mils (2:3), in Mayrhofen (1:7) und Kirchbichl (2:6), die zwischen 8. Oktober und 4. November ausgetragen wurden. „Das lange und auch mental fordernde Jahr hat hinten raus bei uns allen Spuren hinterlassen”, sagt Kuprian.
Kampfstarke Umhauser
Der SV Umhausen überwintert mit 11 Punkten auf Rang 1. Drei Siege, zwei Remis und acht Niederlagen weist die Bilanz aus. Nichts desto trotz wusste die Mannschaft von Sieghard Gritsch vielfach zu gefallen, überzeugte auch in der Tiroler Liga mit enormer Laufbereitschaft und Kampfeswillen. Die eine oder andere Niederlage kam höchst unglücklich zu Stande. Auch kämpfte das Team durch Verletzungen im Herbst mit extremen Personalsorgen. Gelingt es, die bekannten Umhauser Tugenden auch im Frühjahr auf den Platz zu bringen, sollte der angestrebte Klassenerhalt jedoch kein Problem sein.
Routinier Thomas Gufler rangiert mit 10 Treffern gemeinsam mit Mario Angerer (SV Mils) und Maximilian Werth (SV Oberperfuss) in der Torschützenliste auf Rang 2.
Titelbild: Der SV Längenfeld warf, wie hier Marcel Holzknecht gegen Wacker Innsbruck, alles in die Waagschale.