Die Zeichen stehen für den über Jahre trudelnden FC Wacker Innsbruck in dieser Tiroler-Liga-Saison eindeutig auf Meistertitel. So kam der Traditionsverein auch als großer Favorit zum Spiel nach Umhausen. Dort taten sich die Hauptstädter aber deutlich schwerer, als die meisten erwartet hatten.
Die Ötztaler gerieten früh in Rückstand, nachdem Okan Yilmaz in der 4. Minute ein Traumtor erzielt hatte. Das 0:2 für die Gäste durch Ramo Buljubasic war dann eher Kategorie Zufall. Wenig später hätten die Grün-Schwarzen nachlegen können. Doch Umhausens Keeper Andreas Ruetz hielt einen Elfmeter.
Nach Seitenwechsel blieb Wacker die spielbestimmende Mannschaft, ließ Umhausen laufen. Aber genau das kann die Truppe von Coach Sieghard Gritsch. Und wurde so auch nicht müde, sondern erzielte in der 86. Minute durch Kapitän Thomas Scheiber sogar den Anschlusstreffer zum 1:2.
„Beim Wacker kosten zwei Spieler so viel wie bei uns der ganze Spielbetrieb”, lachte Gritsch nach Schlusspfiff und hatte für seine Mannen ein Sonderlob übrig: „Wir waren richtig bissig und haben super verschoben. Alles kannst du gegen so eine Mannschaft nicht verteidigen. Der Sieg für den Gegner geht in Ordnung. Aber unsere Burschen haben das super gemacht. Und wenn sie weiter so fighten, werden wir auch schnell wieder punkten.”
Am besten schon am Samstag beim SV Brixen (17 Uhr)…