Am Ende stand ein glasklarer 5:2-Sieg über die SPG Oberland West. Aber weder die Spieler noch das Trainerteam des SV Längenfeld waren nach dem Tiroler-Liga-Derby am Samstag zufrieden, übten sich in Selbstkritik. „Wir müssen wieder über die vollen 90 Minuten konsequent agieren, wie wir es zu Beginn der Saison gemacht haben”, sagte Coach Christoph Kuprian.
Zum Spielverlauf: Die Ötztaler schossen durch Nino Venier (15.), Luis Gstrein (18.) und Bernhard Pöllauer (47.) eine klare 3:0-Führung heraus. Die SPG aus dem Oberen Gericht kam durch Peter Westreicher (72./Elfmeter) und Ondrej Jakubov (82.) aber noch auf 3:2 heran. Den sicheren Sieg tüteten Claudio Scheiber (88.) und neuerlich Scharfschütze Gstrein (90.) erst in den Schlussminuten ein.
Kuprian: „In der ersten Halbzeit haben wir uns etwas einschläfern lassen und nie das Tempo gespielt, zu dem wir eigentlich in der Lage sind. Dennoch ist es gelungen, zwei herausragende Tore zu erzielen. Nach dem 3:0 unmittelbar nach der Pause waren wir uns im Unterbewusstsein wohl zu sicher und haben im Zentrum völlig den Zugriff verloren. Wir nehmen die drei Punkte mit, müssen uns aber steigern.”
Nächste Gelegenheit dazu besteht am kommenden Sonntag. Da geht es ab 16.30 Uhr auswärts gegen den zwei Zähler hinter Längenfeld auf Tabellenplatz 3 liegenden SC Mils.
Bild: Bernhard Pöllauer sorgte mit dem zwischenzeitlichen 3:0 für die vermeintliche Vorentscheidung. Danach wurde es nochmals spannend.