Derzeit ist es für Aufsteiger SV Umhausen in der Tiroler Liga nicht einfach. Am Freitagabend setzte es gegen den SV Kirchbichl vor eigenem Publikum mit 2:3 die vierte Saisonniederlage und die dritte in Serie. Dabei konnten die Ötztaler einen schnellen 0:2 Rückstand – Dominik Gschösser hatte für die Gäste zwei Mal eingenetzt (1., 19.) – durch Treffer von Thomas Gufler (28.) und dem 19-jährigen Fabian Schmid (44.) noch in der ersten Halbzeit ausgleichen. Gschösser mit seinem dritten Tor (74.) sorgte aber dafür, dass die drei Punkte ins Unterland wanderten.
Trainer Sieghard Gritsch meinte nach der Partie: „Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen. Es war kämpferisch, läuferisch und teilweise auch spielerisch sehr gut. Nach der Pause hatten wir einige hochkarätige Chancen, um in Führung zu gehen, ein klarer Elfmeter wurde uns vorenthalten. Durch einen vermeidbaren Ballverlust haben wir dann das dritte Gegentor kassiert.”
Womit die Hauptproblematik der Umhauser in den vergangenen Wochen offensichtlich wird. „In den vergangenen drei Spielen haben wir uns sieben Tore durch Eigenfehler im Prinzip selbst geschossen. So kannst du dann letztlich keine Siege einfahren“, hält Gritsch fest.
Schwer wird es für Umhausen auch in der nächsten Runde. Da steht am kommenden Sonntag ab 11 Uhr die Matinee beim SV Oberperfuss am Programm.
Das Restprogramm im Herbst hat es für die Ötztaler generell in sich. Zwar kommt zum nächsten Heimspiel am 7. Oktober Tabellennachzügler Breitenbach. Doch dann geht’s Schlag auf Schlag: Auswärts gegen den bisher stark aufspielenden Lokalrivalen aus Längenfeld, dann zu Hause gegen Titelfavorit Wacker Innsbruck. Es folgt die „einfachere” Auswärtspartie in Brixen, ehe die Hinrunde mit der Heimpartie gegen den top besetzten SV Hall abgeschlossen wird.
Bild: Der SV Umhausen mit Niklas Leiter musste sich Kirchbichl knapp mit 2:3 beugen.