Der Ausflug zur Heim-WM in Wackersdorf war für Jürgen Schmarl weniger von Erfolg, dafür mehr von körperlichen und seelischen Nachwehen geprägt.
Nach einem Jahr Vorbereitung und voll motiviert reiste Jürgen Schmarl am vergangenen Wochenende zur Heim-Kart-WM nach Wackersdorf. Am Ende blieben jede Menge körperliche und seelische Schmerzen. Seelische Schmerzen, weil eine hohe Dichte an schnellen Fahrern in Kombination mit Pech immer eine schlechte Mischung ist, und körperliche, weil zum einen immer noch die Rippen schmerzen und zum anderen der Arm bei einem Crash in Mitleidenschaft gezogen wurden.
„Auf die Top-10 fehlte mir zwar nur eine halbe Sekunde, doch damit bewegst du dich nur mehr im Mittelfeld“, berichtet Schmarl über das extrem hohe Niveau im Starterfeld.
Im zweiten Vorlauf wurde Schmarl in einen Startcrash verwickelt und verletzte sich am Arm. Beim zweiten Rennen sorgten Probleme in der Box für viel verlorene Zeit. Mit Platz 63 in der Gesamtwertung trat der Rumer etwas geknickt die Heimreise an.
Zum Saisonschluss stehen noch zwei bis drei Läufe in unterschiedlichen Serien an, bevor es an die Planung für 2024 geht.