Rückblick Teil 10: Offen wie ein Scheunentor

83 Gegentore in 26 Spielen, mehr als drei pro Match, alle 28 Minuten eines und nur zweimal zu Null gespielt: Daten die eigentlich eines Abstiegskandidaten würdig sind. Umso bemerkenswerter ist es, dass die zweite Telfer Mannschaft lange Zeit um den Aufstieg mitkämpfte. Von einem vorderen Tabellenplatz weit entfernt war dagegen Gebietsligist Inzing. Dessen Abwehr glich ebenfalls zumeist einem sperrangelweit offenem Scheunentor. Mit 82 Gegentreffern kassierten Wimmer & Co. nur um einen weniger als die kleinen „Säbelzahntiger“. Kein Wunder, dass beide Teams auch bei den torreichsten Partien ihre Finger im Spiel hatten. So setzte es etwa für Inzing bei Rietz/Stams eine 1:10-Klatsche, die Elf von Admir Kovacevic unterlag im letzten Saisonspiel der Veldidena mit 4:9.

Die wenigsten Gegentore (20) kassierten die Telfer Damen. Was bei lediglich zwölf Spielen allerdings nicht wirklich verwunderlich ist. Den Schnitt von 1,66 Gegentreffern pro Spiel unterbietet daher so manches Team. Etwa jenes von Flaurling/Polling. Die Perstaller-Truppe musste im Schnitt nur 1,27 Tore pro Spiel oder alle 70 Minuten eines hinnehmen. Das Fort Knox der Abwehrreihen steht allerdings, wenn man auch die Stärke der Liga in Betracht zieht, in Völs. Der Aufsteiger kassierte in der Tiroler Liga die mit Abstand wenigsten Gegentore, ließ in 30 Begegnungen gerade mal 39 Treffer (alle 69 Minuten einen) zu.

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