Die SPG Silz/Mötz wurde vor Saisonstart als Aufsteiger in die Tiroler Liga hoch gehandelt. Doch der Start fiel dann bescheiden aus. Dem SVI mussten sich die Gelb-Blauen zuhause gleich 0:5 geschlagen geben, auswärts in Fügen verloren sie als bessere Mannschaft 1:3.
Da warnte während der Woche auch Obmann Christian Kranebitter. „Wenn wir auch gegen Kematen nicht punkten, kann’s schnell ein mentales Programm geben. Dann gehen die Automatismen verloren.“
Seine Spieler dürften es sich zu Herzen genommen haben. Denn wenn sie auch gegen Kematen nach fünf Minuten durch einen dummen Abwehrfehler und den treffsicheren Marco Galovic wieder in Rückstand gerieten, ließen sie sich nicht aus dem Konzept bringen. Ganz im Gegenteil schnürten sie die Gäste mehrfach regelrecht in deren Hälfte ein.
Kurios dann der Ausgleich. Spielleiter Engin Isgören gab einen Schiedsrichterball. Den spitzelte Luka Dzidziguri versiert zu Benjamin Kraft, der Gästekeeper Thomas Meischberger zum 1:1 überhob.
Das war auch der Pausenstand, doch auch nach Seitenwechsel blieb die SPG am Drücker und sorgte schnell für die Entscheidung. Daniel Strickner besorgte in der 52. Minute die 2:1-Führung, nur zwei Minuten später erhöhte Mehmet Durmus auf 3:1, was auch der Endstand war.
Trainer Aleksandar Matic: „Der Sieg war hochverdient, aber wir mussten wieder viel Kraft investieren. Bitter ist, dass ich mit Zoran Matic und Jiri Müller zwei Spieler verletzt auswechseln musste. Aber auch Dominik Grutsch und Alex Zorzi haben ihre Sache dann großartig gemacht.“
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