Nach der doch einigermaßen überraschenden Trennung von Trainer Gregor Eisenbeutl war der FC Seefelder Plateau gezwungen, sich am Trainermarkt umzusehen. Die Suche dauerte nicht lange. Geworden ist es ein alter Bekannter.
Von 2014 bis 2018 war Josef „Jari“ Haslwanter bereits als Trainer am Plateau tätig, formte aus Seefeld eine fixe Landesligagröße. Dem sechsten Platz in der Premieren-Saison 2014/15 folgten die Ränge acht, zehn und elf. Nach seinem Abschied vom Plateau war Haslwanter vier Jahre in Zams und zuletzt ein Jahr bei der neu gegründeten SPG Rietz/Stams tätig. „Als mich der „Ernstl“ (Ehrenpräsident Ernst Meier, Anmerk.) angerufen hat, musste ich nicht lange überlegen. Seefeld ist für mich einfach eine Herzensangelegenheit“, so Haslwanter. Dennoch wäre die Rückkehr auf`s Plateau fast gescheitert. „Letztendlich ging es Spitz auf Knopf. Eigentlich wollte ich am nächsten Tag einem anderen Verein zusagen, ehe am Vorabend der Anruf von Ernstl kam. Ich hab dann gesagt: Ernstl wenn du das willst, dann machen wir das.“
Was die Ziele für die neue Spielzeit angeht, gibt sich der Neo-Coach zurückhaltend. „Das ist schwer zu sagen. Von der damaligen Mannschaft sind noch vier, fünf Spieler mit dabei. Den Rest kenne ich noch nicht. Außerdem kann es in dieser Liga schnell nach oben oder auch nach unten gehen. Letztendlich ist mir die Platzierung aber egal. Viel wichtiger ist, dass der Stamm der Mannschaft von Plateau kommt.“
Von dort haben sich bis dato drei Spieler verabschiedet. Kapitän Martin Kleinhans begibt sich in die wohlverdiente Fußball-Rente, Manuel Holzer wechselt zu Hatting/Pettnau und Mathias Schöpf kehrt nach Tarrenz zurück. Neu hinzu kommt Benjamin Parth von der SPG Rietz/Stams. „Schön wäre, wenn wir noch einen Innenverteidiger und einen Stürmer dazu bekämen. Aber ehrlich gesagt sind wir schon etwas spät dran. Was aber auch egal ist. Dann arbeite ich halt mit den Spielern die da sind.“
Josef Haslwanter kehrt nach fünf Jahren wieder auf`s Plateau zurück.
Foto: sportszene.tirol