Leogang? Die Strecke liegt ihr einfach! Am Sonntag fightete Laura Stigger vom Team Specialized Factory Racing im Cross Country bei großer Hitze und staubtrockener Strecke verbissen – und holte am Ende nach 2021 und 2022 zum dritten Mal in Serie Rang 3 beim Weltcup in Leogang.
Den österreichischen Jubeltag perfekt machte Mona Mitterwallner auf Rang 2. Sie nutzte es perfekt aus, dass es schon direkt nach dem Start in einen extrem steilen Anstieg ging. Im Gegensatz zu vorangegangenen Rennen konnte sie so diesmal gleich zu Beginn problemlos den Kontakt zur Spitze halten und mit fortschreitende Renndauer ihre bekannten Stärken ausspielen. Außer Reichweite war für die beiden Oberländerinnen nur Senkrechtstarterin Puck Pieterse aus den Niederlanden, die als Aufsteigerin aus der U23-Klasse derzeit die dominierende Fahrerin im Weltcup ist.
„Ich bin einfach mega happy. Daheim, der dritte Platz und das im dritten Jahr hintereinander, dazu noch so viele deiner Fans vor Ort. Ich kann nur danke, danke, danke sagen, für alles was meine Leute für mich das ganze Jahr über leisten. Was die Hitze und die Trockenheit angeht, hat mich das Team Gott sei Dank gut programmiert, damit ich auch genug getrunken habe. Ich hab’s mir dann sehr gut einteilen können”, sagte Stigger nach dem Rennen, zu dem auch eine Delegation ihres Stammvereins URC Ötztal um Obfrau Linda Fender und Obfrau-Stellvertreter Daniel Köll angereist war.
Gemeinsam mit Sina Frei (Schweiz) und Haley Batten (USA) holte Stigger auch den Sieg in der Teamwertung in Leogang.
Am kommenden Sonntag geht’s für Stigger und Mitterwallner mit dem Rennen im Rahmen der European Games in Krakau weiter.
Titelbild: Das Podium der Damen in Leogang, von links: Jenny Rissvends (Swe, 4.), Mona Mitterwallner (2.), Pucke Pieterse (Ned, 1.), Laura Stigger (3.) und Liane Lecomte (Fra, 5.).
Foto: Peter Maurer
