Die 23. Runde in der Gebietsliga West hatte es durchaus in sich. So fielen in den sieben Begegnungen nicht weniger als 35 Treffer, kürte sich Götzens Dank eines 1:0 bei der SPG Pitztal vorzeitig zum Meister.
Rietz/Stams – Inzing 10:1 (4:0). Tore: Falkner (3., 24., 26., 32., 49.), Kranebitter (54., 74.), Parth (64., 68.), Dablander (87.); Degenhart (57.). Von Beginn weg entwickelte sich eine mehr als einseitige Angelegenheit. Vor allem Stürmer Patrick „Falke“ Falkner hatte seine rechte Freude mit an Harmlosigkeit nicht zu überbietenden Inzingern, traf beim 10-1-Schützenfest gleich fünffach.
Rinn/Tulfes – Seefelder Plateau 6:0 (3:0). Tore: Platzer (14., 45.+1, 77.), Triendl (25.), Schafferer (79.), Unterlechner (89.). „Die Mannschaft ist komplett ausgequetscht. Auch weil sie lange Zeit über ihren Zenit gespielt hat“, so Seefeld-Trainer Gregor Eisenbeutl nach der 0:6-Schlappe. „Dabei waren wir zu Beginn spielbestimmend. Nur ist der letzte Pass zu selten gekommen.“ Weniger erfreut war der FCSP-Coach, der zuletzt die UEFA-B-Lizenz absolvierte, wie sich sein Team nach dem 0:2-Rückstand präsentierte. „Da haben wir keine Zweikämpfe angenommen, hat ganz einfach die Mentalität gefehlt. Gut, dass es bald vorbei ist. Denn die Mannschaft braucht dringend neues Blut.“ Über Neuzugänge will Eisenbeutl noch nicht reden. Fix sind dagegen die Abgänge von Goalie Peter Weiss (zurück nach Südtirol), Mathias Schöpf (Tarrenz), Loris Schmidt und Kapitän Martin Kleinhans (beide Karriereende).
Oberhofen/Pfaffenhofen – Vils 4:2 (0:1). Tore: Kofler (49., 81., 90.), Pauli (77.); Hohenrainer (35.), Wörle (91.). „Nach den letzten drei Niederlagen hat dieser Sieg gut getan. Vor allem, weil der Gegner richtig gut war, den Ball sehr gut laufen hat lassen“, ortete Oberhofen-Trainer Miroslav Rikanovic bei den Außerfernern in Durchgang zusehends schwindende Kräfte. „Ganz ehrlich: Nach der ersten Halbzeit hätte ich nicht gedacht, dass wir dieses Spiel noch umdrehen. Umso mehr freut es mich für meine Mannschaft. Auch deshalb, weil die Vorbereitung auf das Spiel nicht die beste war.“ So sickerte unter der Woche durch, dass es entgegen der Abmachungen nun doch Abgänge geben wird. Abidin Ölmez, der Ruhepol in der Abwehr, wechselt etwa nach Zirl. Cemal Ahmet zieht es zum IAC und Jonas Kaschka legt eine berufsbedingte Pause ein.