Seit Mittwoch ist das Geheimnis um die Nachfolge von Langzeittrainer Werner Rott bei Regionalligist SV Telfs gelüftet: Marcel Schreter kehrt von der Betreuerbank des SV Haiming zu seinem Stammverein zurück, was für Fußballkenner wenig überraschend kommt.
Schreter gegenüber sportszene.tirol: „Telfs ist mein Herzens- und Stammverein. Dort hab’ ich mit vier Jahren angefangen zu kicken. Natürlich war es immer mein Traum, dort wieder tätig zu werden.”
Die Schwere seiner anstehenden Tätigkeit als Coach am Emat ist ihm bewusst: „Ich trete da in brutal große Fußstapfen. Werner war hier über Jahre das Maß aller Dinge. Ich habe selbst noch unter ihm gespielt und kann sagen: Unter den vielen Trainern, die ich auch als Profi erlebt habe, war er einer der besten. Er hat sich in Telfs selbst ein Denkmal gebaut.”
Die Herausforderung nimmt er freilich mit großem Engagement gerne an, freut sich, dass ein Großteil der Telfer Mannschaft beisammen bleiben wird: „Mit einigen habe ich noch zusammengespielt. Deshalb gibt es von außen da und dort Bedenken, dass ich zu nahe am Team sein kann. Der Trainer Marcel Schreter ist aber ein anderer als der Spieler.”
Haiming zu verlassen fällt dem Ex-Profi schwer: „Der Verein hat zwei Jahre lang alles für mich getan, steht super da und betreibt eine tolle Nachwuchsarbeit. Jetzt zu gehen, ist für mich schon sehr aufwühlend. Mein besonderer Dank gilt vor allem Andreas Hell, der immer mein erster Ansprechpartner war, sowie Hugo Götsch und Dino Espa.”
Bild: Ab Sommer wird Marcel Schreter seinem Stammverein SV Telfs von der Trainerbank aus Dampf machen.