Das Team Felbermayr Simplon Wels ist derzeit bei der Tour of Rhodos im Einsatz. Nachdem der Prolog am Donnerstag noch wegen extremem Schlechtwetter abgebrochen werden musste, geht es seither auf der griechischen Insel voll zur Sache. Auf der 2. Etappe über 153,5 Kilometer von Rhodos nach Afandou am Samstag präsentierte sich der Felbermayr-Express stark, es gelang dem Team, mit Emanuel Zangerle aus Rietz einen Fahrer in die Fluchtgruppe zu bringen. Doch leider hatte der Tiroler in den Reihen der Welser einen Defekt und verlor damit seine erfolgversprechende Position.
Es war ein sehr hektisches Rennen, zahlreiche Ausreißversuche bei den Anstiegen prägten das Renngeschehen. Am Ende kam eine Gruppe mit vier Fahrern bei einer unübersichtlichen Kurve entscheidend vom Feld weg, und der Schwede Hjalmar Klyver (Team IBT – Tripeak) sicherte sich solo mit 4 Sekunden Vorsprung nach 3:33:19 Stunden den Tagessieg. Im turbulenten Sprint der Verfolger holte sich Daniel Federspiel aus Imst den 7. Platz und damit eine weitere Top 10-Platzierung für das Felbermayr-Team. „Das Rennglück war heute nicht auf unserer Seite, aber wir haben uns richtig stark präsentiert, die Fahrern haben den Rennplan sehr gut umgesetzt. Morgen werden wir noch einmal alles versuchen“, sagte Rennsportleiter Rupert Hödlmoser.
Der Abschluss der Rundfahrt folgt am Sonntag mit der 150,2 Kilometer langen 3. Etappe von Rhodos nach Maritsa. Zahlreiche Anstiege und 2.622 Höhenmeter warten auf die Radprofis. Das Team Felbermayr Simplon Wels ist bei der Rundfahrt mit Michael Kukrle, Daniel Federspiel, Matthias Reutimann, Riccardo Zoidl, Emanuel Zangerle und Manuel Bosch am Start.
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