Gehandicapt am Start, dennoch die Gesamtführung in der Freeride World Tour 2023 verteidigt! Valentin Rainer aus Mils bei Imst konnte mit seinem Auftritt beim Rennen in Fieberbrunn durchaus zufrieden sein.
Nachdem ein Startversuch wenige Tage vorher wegen Schlechtwetter abgebrochen werden musste, präsentierte sich der Wildseeloder am Donnerstag unter strahlendem Sonnenschein mit einer pulvrigen Neuschneeschicht. Der felsdurchsetzte 580-Höhenmeter-Hang war für alle Teilnehmer eine Herausforderung.
Im Skibewerb der Herren landete Rainer letztlich auf Rang vier. Er stand einen weiten Sprung am Häusl Cliff, ließ einen 360, einen mit leichter Rückenlage gelandete Backflip sowie noch einen Air folgen und kam auf 81.67 Punkte. „Ich habe mich heute eine Stunde vor dem Run am Daumen verletzt. Dafür war die Leistung noch sehr gut – nicht die beste, aber recht solide. Das passt”, resümierte der Oberländer nach dem Bewerb.
Rainer behauptete seine Führung in der Gesamtwertung, die er nun mit 26.920 Punkten vor dem Schweizer Maxime Chabloz (25.480) und Fieberbrunn-Sieger Andrew Pollard aus den USA (25.060) anführt.
Die Free Ride World Tour Finals werden vom 25. März bis 2. April beim Yeti Xtreme Verbier am gleichermaßen berühmt wie berüchtigten Bec des Rosses in der Schweiz fortgesetzt, wo die Entscheidung über den Weltmeistertitel fallen wird.