Der Auftakt in die Regionalliga-Saison war für den SC Sparkasse Imst alles andere als nach Plan verlaufen. Ganz im Gegenteil hatten die Oberländer in Hall eine 0:4-Klatsche ausgefasst.
Dementsprechend war Wiedergutmachung angesagt. Doch das Spiel gegen Zirl schien zunächst auch in die falsche Richtung zu laufen. Nach einem satten Schuss von Julius Perstaller war Patrick Kapferer zur Stelle und zirkelte den Ball an Imst-Goalie Emanuel Ponholzer vorbei zum 0:1 ins Netz (14.).
Doch die Zirler, die in Runde eins beim 3:1 gegen Kufstein starke Form gezeigt hatten, präsentierten sich an diesem Tag defensiv äußerst anfällig, ließen in der Folge zahlreiche Chancen der Imster zu. So gelang Fabian Markl in der 33. Minute der Ausgleich.
Nach Seitenwechsel stellten die Imster die Weichen schnell auf Sieg. Durch Treffer von René Prantl (48.) und dem an diesem Tag überragenden Matteo Peternell (56.) zogen sie auf 3:1 davon. Samuel Krismer, Imster in Diensten der Zirler, verkürzte in der 69. Minute noch auf 3:2, der eingewechselte Hiroto Nakayama setzte in der Nachspielzeit dann aber den Schlusspunkt zum 4:2 für die Hausherren.
Imst-Trainer Sladjan Pejic war mit der Leistung seiner Mannschaft hochzufrieden: „Wir haben heute ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Ausschlaggebend für die Leistung war die Watschen, die wir uns in Hall gefangen hatten. Ein riesiges Kompliment an die Mannschaft, wie sie trotz den 0:1-Rückstands weiter gearbeitet und sich zahlreiche Chancen erarbeitet hat.“
Zirl-Coach Martin Hofbauer blieb trotz der Niederlage gelassen: „Der Sieg der Imster geht in Ordnung. Wir haben einfach in der Defensive viel zu viele Böcke geschossen. Keines der vier Tore war unvermeidbar. Da wurde heute deutlich, dass unsere jungen Spieler noch viel lernen müssen. Aber das ist ein Prozess, den wir begleiten.“
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