Von Freitag bis Sonntag findet der finale Saisonweltcup der Eisschnelllaufsaison in Tomaszow Mazowiecki statt. Mit Vanessa Herzog, Anna Molnar, Ignaz Gschwentner und Gabriel Odor ist ein rot-weiß-rotes Quartett im Einsatz. Sowohl Herzog als auch Odor haben sich für die Anfang März in den Niederlanden ausgetragenen Weltmeisterschaften qualifiziert und somit dient der sechste Weltcup vor allem als finale Generalprobe.
„Der Auftakt vor einer Woche war schon sehr vielversprechend”, berichtete Herzog, die am vorigen Wochenende über 500 Meter die Silbermedaille errang und am Tausender Vierte wurde. Für den ganz großen Durchbruch in dieser Saison fehlen ihr nur mehr Kleinigkeiten, mit 19 Hundertstel Rückstand war sie beispielsweise über 500 Meter so nah an Saisondominatorin Min-Sun Kim aus Südkorea wie noch nie. Alle fünf bisherigen Weltcups konnte Kim für sich entscheiden auf der Sprintdistanz.
„Dieses Wochenende ist für den Feinschliff um noch ein bisschen was zu verbessern und dann mit viel Selbstvertrauen in die Weltmeisterschaften zu gehen”, blickte die 27-Jährige voraus. Österreichs Sportlerin des Jahres wird in Tomaszow Mazowiecki über 500 und 1.000 Meter im Einsatz sein.
Auf Gabriel Odor warten drei Starts, der junge Tiroler wird wie schon am Wochenende davor über 1.500, 5.000 Meter und im Massenstart dabei sein. Dort liegt er auf dem fünften Platz im Gesamtweltcup, will diesen auch halten. Ignaz Gschwentner startet über 500 und 1.000 Meter bei den Männern, Anna Molnar wird im Massenstart der Frauen an den Start gehen.
Programm Eisschnelllaufweltcup Tomaszow Mazowiecki:
Freitag, 17. Februar 2023:
1.500 Meter Männer (mit Gabriel Odor)
500 Meter Frauen (mit Vanessa Herzog)
3.000 Meter Frauen
Teamsprint Männer
Samstag, 18. Februar 2023:
1.500 Meter Frauen
500 Meter Männer (mit Ignaz Gschwentner)
5.000 Meter Männer (mit Gabriel Odor)
Teamsprint Frauen
Sonntag, 19. Februar 2023:
1.000 Meter Frauen (mit Vanessa Herzog)
1.000 Meter Männer (mit Ignaz Gschwentner)
Massenstart Frauen (mit Anna Molnar)
Massenstart Männer (mit Gabriel Odor)
Foto: ÖESV/elementalPRESS/L. Hagen