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Neues Ziel fürs Saisonfinale

Vize-Europameisterin Janine Flock freut sich auf den Heim-Weltcup in Innsbruck/Igls, der am Freitag um 11.30 Uhr (2. Lauf 13 Uhr) startet. „Endlich ist wieder Publikum an der Bahn und ich habe die Startnummer 2 gezogen – beides voll cool“, sagt die Tirolerin voller Zuversicht, auch wenn die Vorbereitung nach der WM in St. Moritz, bei der sie Bronze um vier Hundertstelsekunden verpasst hatte, aufgrund einer hartnäckigen Virus-Infektion in der Vorwoche alles andere als perfekt verlief. 

„Ich bin in St. Moritz schon mit Fieber ins letzte Rennen gegangen, bis Freitag bin ich krank im Bett gelegen. Am Samstag hab‘ ich mich dann nach Igls zum Training geschleppt, was gut war, weil die Bahn so schnell und so schwierig wie noch nie dasteht“, erzählt Flock. 

Der Bahnrekord bei den Damen fiel schon im Training: die Kanadierin Mirela Rhaneva stellte diesen mit 53,13 Sekunden auf. „Ja, die hat die Bahn im Griff, weil ja doch alle Nationen schon in der Vorwoche trainieren durften. Da ist für uns natürlich der Heimvorteil dahin. Umso wichtiger wird es für mich sein, die Linie zu halten, weil auf den Ein- und Ausfahrten viel Eis liegt und der Schlitten da leicht ins Rutschen kommen kann“, erklärt die 33-jährige Heeressportlerin, die sich auf den für 2023 in Aussicht gestellten Bahnumbau in Igls freut. „Der Auslauf ist einfach viel zu kurz, das ist nicht mehr grenzwertig, sondern weit darüber hinaus! Denn wir werden ja auch immer schneller und da ist das Hineinkrachen in die Matten im Auslauf mittlerweile richtig schmerzhaft. Ich muss nach meiner Bandscheiben-OP wirklich aufpassen auf mein Kreuz.“

Für das Heimrennen und das darauffolgende Weltcup-Finale in der nächsten Woche in Sigulda (LAT) hat Flock ein neues Ziel definiert: „Ich will möglichst viele Punkte sammeln, um im Gesamtweltcup noch unter die Top-10 zu kommen. Das ist wichtig für meine Startnummer in der nächsten Saison.“ Derzeit liegt Flock trotz dreier verpasster Rennen mit 554 Weltcup-Punkten auf Rang 15, auf Platz 10 fehlen derzeit 184 Punkte, was einem fünften Platz entspricht. 

Foto: IBSF

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