Mit großer Spannung wurde die Kadernominierung des Österreichischen Skiverbandes für die Alpine Ski-Weltmeisterschaft in Courchevel/Méribel erwartet. Nachdem die Olympischen Spiele im vergangenen Jahr in Peking ohne sie über die Bühne gegangen sind, dürfen sich diesmal auch Franziska Gritsch aus Umhausen und Fabio Gstrein aus Sölden über Startplätze bei den Titelkämpfen freuen. Ötztaler Power in Frankreich ist also garantiert.
Fotos: TIROLFOTO SPIESS
Gritsch setzte im Weltcup-Slalom in Spindlermühle (Tschechien) wieder ein dickes Ausrufezeichen. Mit der schnellsten Laufzeit im zweiten Durchgang katapultierte sie sich von Rang 20 auf Platz sechs vor und war damit beste des ÖSV-Teams.
Es war bereits ihre dritte Laufbestzeit in dieser Saison. Und dementsprechend meinte sie nach dem Rennen: „Ich müsste es jetzt mal in beiden Durchgängen so zeigen.” Die WM wäre zweifelsfrei der ideale Event dafür…
In Richtung WM sagt sie: „Ich freue mich natürlich, beim Höhepunkt der Saison dabei sein zu können und freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben. Auch bei der WM möchte ich mich auf mein Skifahren konzentrieren und versuchen, Schritt für Schritt nach vorne zu kommen.”
Gstrein fuhr in diesem Winter in den Weltcup-Slaloms von Madonna di Campiglio (8.), Garmisch-Partenkirchen (9.), Kitzbühel (10.) und Schladming (9.) in die Top-Ten.
Der Slalom der Herren ist traditionell der Abschlussbewerb bei Ski-Weltmeisterschaften und wird in Frankreich am 19. Februar gefahren.
Gstrein im Gespräch mit sportszene.tirol: „Die Nominierung für die WM freut mich natürlich. Jetzt muss ich abwarten, in welchen Rennen in an den Start gehen kann. Und dann werde ich mein Bestes geben.”