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Rodeo in der Bobbahn

Wenn eine Bahn ein Bob-Team abwirft, kann’s ziemlich schmerzhaft werden. Während der Trainingseinheiten zur Junioren-WM in Winterberg standen Stürze in den vergangenen Tagen leider auf der Tagesordnung. Alleine am Dienstag kippten nicht weniger als 13 Renngeräte, die Sanitäter standen im Dauereinsatz.

Gerhard Rainer, vor Ort gemeinsam mit Franz Josef Hofmann Betreuer des österreichischen Teams, hält das für bedenklich: „Viele Piloten sind einfach überfordert. Für so junge Athleten sind zwei Trainingstage vor einer Weltmeisterschaft in einer so schwierigen Bahn einfach zu wenig. Gerade in unserem Sport ist ein gewisse Erfahrung von enormer Bedeutung.”

Im Abschlusstraining erwischte es mit Markus Kaiser im Vierer und Lea Haslwanter im Zweier auch zwei Teammitglieder aus Österreich. Gröbere Verletzungen gab’s zum Glück keine.

Das Abschlusstraining am Donnerstag lässt laut Rainer kaum Rückschlüsse auf die bevorstehenden Rennen zu. Durch das widrige Wetter in Winterberg, wo es auch in diesen Tagen immer wieder regnet, ist die Bahn stark in Mitleidenschaft gezogen.

Klar ist für Rainer aber: „Die Deutschen sind auf ihrer Heimbahn in allen Bewerben klar zu favorisieren. Unsere Leute müssen vor allem lernen.”

Bob Junioren-WM Winterberg, Programm:

Samstag, 14. Jänner, ab 10 Uhr: Monobob Frauen und Zweierbob Männer

Sonntag, 15. Jänner, ab 10 Uhr: Zweierbob Frauen und Viererbob Männer

Österreichs Team in Winterberg:

Damen:

Lea Haslwanter/Ina Kannenberg

Herren:

Markus Kaiser/Dominik Hanschitz/Lukas Zech/Daiyehan Nichols-Bardi

Jakob Mandlbauer/Luca Volgger/Elvin Lackner/Sascha Stepan

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