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Mit viel Gefühl und ohne Erwartungen

Am Freitag (15.30 Uhr 1. Lauf/17 Uhr 2. Lauf) startet der Skeleton-Weltcup der Frauen in Winterberg ins neue Jahr. Exakt 120 Tage nach ihrer Bandscheiben-Operation gibt Janine Flock mit Startnummer 20 ihr sportliches Comeback im deutschen WM-Eiskanal des nächsten Jahres. 

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Training, habe gut in diese Gleiter-Bahn reingefunden. Ich versuche mich voll auf mich und auf meine Fahrlinie zu konzentrieren. Und das Wichtigste: Ich habe Spaß am Fahren“, sagt die dreimalige Europameisterin und Gesamtweltcupzweite des Vorjahres. 

Den dritten Trainingslauf ließ die 33-jährige Heeressportlerin aus, die Physiotherapie ging vor. „Ich spüre meinen Rücken, dann muss ich Pausen setzen, die richtige Balance zwischen Anspannung und Entspannung finden“, sagt Flock, die die eigenen Erwartungen nach zwei Trainingsbestzeiten bremst. „Die Trainingsbestzeiten sind bei diesen Bedingungen relativ. Winterberg präsentiert sich wieder einmal als Regenberg, da wechseln die Bedingungen ständig und die Trainingszeiten sind kaum miteinander zu vergleichen. Ich werde mich auf meine Starttechnik konzentrieren, gefühlvoll fahren und die richtigen Lenkpunkte finden.“

Insgesamt stehen 21 Skeleton-Pilotinnen am Start, darunter Weltcup-Titelverteidigerin Kimberley Bos, die hier in den Vorjahren ihre ersten und bislang einzigen Weltcup-Siege feierte und die deutschen Lokalmatadorinnen, angeführt von Olympiasiegerin Hannah Neise, die im Weltcup führt, und Weltmeisterin Tina Hermann.

Foto: IBSF

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