Die „Ballermänner“ vom Mittelgebirge

Kein anderes Team im Bezirk Innsbruck Land West versenkt das Spielgerät derart oft in des Gegners Kasten wie Gebietsliga-Herbstmeister Götzens. Eine Tatsache, die nicht wirklich verwundert, stellt die Mannschaft von Thomas Pichlmann doch die personifizierte Torgefahr.

Und es hat bumm gemacht“

Manuel Weichselbraun lässt es alle 42 Minuten krachen

Der Name Manuel leitet sich ursprünglich von Immanuel ab und bedeutet auf Hebräisch „Gott ist mit uns“. Der Fußballgott ist es bei Manuel Weichselbraun mit Sicherheit. In den letzten 280 Pflichtspielen erzielte „Weichsi“ satte 203 Tore. Allein 27 waren es in den 13 Spielen der Hinrunde. Alle 42 Minuten ertönte es aus den Lautsprechern des Landes: „Torschütze mit der Nummer 20… Manuel Weichselbraun.“ Nicht mal der berühmte Comic-Held Lucky Luke schießt schneller.

Im Zusammenhang mit Toren ebenfalls sehr oft genannt wurde der Name von Marco Hesina. Genauer gesagt alle 63 Minuten. Der Führende der Tiroler-Liga-Torschützenliste brachte es in zwölf Spielen auf 16 Treffer. Das Podium der Top-Torjäger vervollständigt Andreas Kofler. Die personifizierte Oberhofer Torgefahr setzt alle 75,5 Minuten zum Torjubel an.

Auf den Plätzen folgen Mathias Schöpf (alle 80 Minuten ein Tor) und Julius Perstaller (alle 67 Minuten ein Tor). Interessant: Perstaller-Teamkollege Valerio Espa benötigte für seine fünf Treffer nur 322 Minuten, trifft im Schnitt alle 64 Minuten. Ein Schnitt, an den die treffsichersten Frauen Janine Niederkircher (alle 85 Minuten ein Tor), Sarah Schwaninger (alle 96 Minuten) und Selin Oslanski (alle 120 Minuten) knapp nicht herankommen. Das Trio zeigt sich für je fünf Treffer verantwortlich.

Götzens gibt den Ballermann

Herbstmeister erzielt im Schnitt fünf Treffer pro Spiel

66 Tore in 13 Spielen: Gebietsliga-Winterkönig Götzens strapazierte in der Hinrunde die Tornetze auf`s Höchste. Alle 17,7 Minuten!!! schlug das Spielgerät in des Gegners Kasten ein. Am (Tor)-hungrigsten zeigten sich Weichselbraun in der Viertelstunde nach dem Seitenwechsel mit 14 Treffer. Die Verteilung auf beide Halbzeiten ist mit je 33 Toren gleichmäßig. Völs gelangen dagegen gleich 21 der 40 Tore in der letzten halben Stunde. Im Schnitt jubelte die Brecher-Elf alle knapp 34 Minuten. Nur etwas mehr als 25 Minuten benötigten die Telfer Frauen für einen Treffer.

Alles andere denn scharf geschossen wird dagegen entlang der Salzstraße. Können die Kicker des FC Flaurling/Polling noch alle 43 Minuten über einen Treffer jubeln, versenken Hatting/Pettnau und Inzing das Spielgerät nur alle 56 Minuten. Und gäbe es nicht das bemitleidenswerte Schlusslicht Tarrenz – 29 Prozent aller Treffer, sechs von 21 gelangen beim 6:1-Heimerfolg – fiele die Ausbeute bei der Mannschaft von Markus Walch noch schlechter aus.

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