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Zwei Spiele, zwei Mal 3:3

Es war einigermaßen verrückt, was da am Samstag in der Landesliga West abging. Tabellenführer Längenfeld lag bis zur 84. Minute auf eigenem Platz gegen Reutte mit 1:3 hinten, holte noch ein Remis. Für Umhausen lief es anders rum: 3:1 vorne bis Minute 84., dann noch zwei Tore kassiert.

Die Längenfelder hatten gegen die Außerferner eigentlich alles im Griff. Gingen durch ihren Tor-Abonnenten Riccardo Holzknecht schon in der neunten Minute in Führung. Aber Reutte hatte in der Folge mit defensiver Taktik und schnellen Kontern Erfolg, traf drei Mal. Die Ötztaler zeigten Moral, kamen durch Matthäus Ennemoser (84.) und neuerlich Riccardo Holzknecht aus einem Elfmeter nach Foul an Kapitän Josef Ennemoser (91.) doch noch zum Ausgleich.

Trainer Christop Kuprian: „Nach der schnellen Führung haben wir etwas die Präsenz verloren, die Zweikämpfe nicht mehr so angenommen und sind schlampig im Abspiel geworden. Nach Seitenwechsel haben wir das Spiel dann wieder klar dominiert, fangen uns aber einen dritten Konter. Unser Glück war, dass wir quasi im Gegenzug den Anschlusstreffer gemacht haben. Dass es am Ende bei dem Spielverlauf noch zu einem Remis reicht, zeugt von der großen Moral der Mannschaft.”

Am kommenden Samstag steht Längenfelds Gastspiel beim Tabellenzweiten SPG Innsbruck West an (17.30 Uhr). „Eine harte Nuss, aber wir wollen als Sieger aus Innsbruck abreisen”, stellt der Längenfeld-Coach klar.

Zähe Aufgabe auf Kunstrasen

Die Umhauser taten sich auf dem Kunstrasen in Absam zunächst schwer. Gerieten in der achten Minute in Rückstand. Mit einem Doppelschlag drehte Mathias Gstrein die Partie (31., 33.). Als Renaldo Zangl in der 76. Minute auch noch das 3:1 gelang, schlug das Pendel in Richtung der Ötztaler aus. Doch Absam schaffte drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den Anschluss. Und dann in der 96. Minute sogar noch den Ausgleich. „Da haben wir auf Abseits spekuliert“, sagt Trainer Sieghard Gritsch, der auch meinte: „Wenn du so spät den Ausgleich kassierst, ist das zunächst bitter. Aber auf das ganze Spiel gesehen geht das 3:3 in Ordnung. In der Anfangsphase hätten wir auch mit zwei, drei Toren hinten liegen können.”

Mehr als die verlorenen beiden Punkte schmerzt die Umhauser die Verletzung von Thomas Gufler, der in der 56. Minute runter musste. Er erlitt einen Bruch der Speiche. Gritsch: „Wir müssen jetzt schauen, wer uns am nächsten Samstag gegen den FC Stubai überhaupt zur Verfügung steht.”

Das Spiel wird am 15. Oktober um 16.30 Uhr angepfiffen.

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