In der Inntalfurche westlich von Telfs fiebern die Fußballfans seit Tagen dem anstehenden Regionalliga-Derby zwischen der SPG Silz/Mötz und dem SC Imst entgegen, das morgen Samstag um 15 Uhr angepfiffen wird. Im Vorfeld haben freilich beide Vereine mit Erkrankungen im jeweiligen Kader zu kämpfen.
SPG-Trainer Helmut Kraft: „Aktuell sind drei Torhüter krank. Als Alternative bleibt der U16-Keeper. Dazu fallen Harald Pichler und Paulo Rossetti erkrankt aus. Mehmet Durmus fehlt verletzt. Er erlitt gegen Schwaz einen Einriss des Syndesmosebandes. Wir haben also schon ziemliche Probleme.”
Das kennt auch Imst-Trainer Bernhard Lampl. Zwar kehrt der gegen Schwaz noch gesperrte Bernhard Mittermair ins Team zurück, 14 Spieler während der vergangenen Tage beim Training war schon eine Besserung gegenüber der Vorwoche. Bei den erkrankten René Prantl und Thomas Moser wird es aber ein Wettrennen gegen die Zeit. „Wir werden wohl erst am Samstag wissen, ob sie auflaufen können.”
Die beiden Langzeitverletzten Tobias Auböck und René Schneebauer sind wieder ins Training eingestiegen, vorwiegend aber mit Laufeinheiten. „Kurzfristig sind sie keine Alternativen für einen Einsatz”, hält Lampl fest.
Der die Offensivqualitäten des morgigen Gegners hervor streicht: „Vorne sind sie extrem gut besetzt. Das gilt für uns natürlich auch – dann, wenn alle fit sind. Wir müssen also echt abwarten, wer am Samstag zur Verfügung steht.”
Und was erwartet sich Kraft für das Spiel? „Derbys sind immer Partien, in denen um jeden Zentimeter gekämpft wird. Da will einfach jede Mannschaft zeigen, dass sie die bessere ist. Imst hat einen starken Kader, zählt für mich zu den absoluten Top-Teams in der Liga. Sie haben die Leistung in den vergangenen Wochen aber nicht immer abrufen können. Zum Beispiel gegen Kufstein hat man aber gesehen, was sie spielen können, wenn das Werkl ins Laufen kommt.”
Bild: Bernhard Mittermair (rechts) kehrt nach seiner Sperre in die Imster Mannschaft zurück, bekommt es wohl wieder mit dem Herbst bisher überragenden Silz/Mötz-Fiedler Luka Dzidziguri zu tun.