Die Torfabrik streikte nur gegen die „Großen“

92 Tore in 25 Spielen: die Götzener Offensive glich in der Vorsaison mehr einem Orkan denn einem Sturm. Dass es dennoch nicht mit dem Aufstieg klappte lag vor allem daran, dass gegen die Top 3 – Haiming, Umhausen, Axams/Grinzens – in sechs Spielen nur ein Zähler herausschaute.

Der Torjäger: 48 Tore in 24 Spielen – alle 44 Minuten eines: Manuel Weichselbraun zeigte sich für 54,5 Prozent aller Treffer verantwortlich, traf in der abgelaufenen Spielzeit öfter, als es etwa der Neunte Seefeld im Verbund tat. Robert Dukic schaffte es mit zwölf Treffern als 14ter ebenfalls in die Top 15 der Torjägerliste.

Der „Bad Boy“: Mit 45 Minuspunkten ist Götzens das drittfairste Team der Liga. Auch deshalb, weil mit Mathias Leitner nur ein Spieler vorzeitig vom Feld musste. Den Titel des „Bad Boy“ schnappte sich Manuel Weichselbraun mit sechs gelben Karten.

Der höchste Sieg: Gegen Tarrenz gelang zweimal ein 10:0. Die trefferreichste Begegnung war das 10:1 über Reichenau 1b.

Die höchste Niederlage: In Runde vier setzte es gegen Meister Umhausen ein 0:4.

Die längste Erfolgsserie: In den letzten sieben Spielen der Hinrunde blieben Neumeister & Co. ungeschlagen, feierten sechs Siege in Folge.

Die längste Negativserie: Die Rückrunde startete mit zwei Punkten aus drei Spielen.

Führung verteidigt: 17 Mal das 1:0 erzielt gelangen 15 Siege und zwei Remis.

Rückstand aufgeholt: Achtmal in Rückstand geraten setzte es sechs Niederlagen. Nur zweimal langte es zu einem Punktgewinn (ein Sieg, ein Remis).

Torsperre: Neunmal blieb der Götzener Kasten sauber. In der Offensive stand viermal die Null.

Halbzeitcheck:Mit 48 Zählern (ebenso viele wie in Hälfte eins) beendete Götzens die Saison auf Rang vier. Würden nur die Ergebnisse der zweiten Halbzeit zählen, wären es sogar 55.

Wann fielen die Tore? 53 der 92 Tore (inkl. dem später annullierten 4:1 über Arlberg) gelangen in Halbzeit zwei. 22 waren es direkt nach dem Seitenwechsel. Vergleichsweise nur zehnmal Grund zu Jubel gab`s in der Anfangsviertelstunde. Von den 32 Gegentoren fielen 17 in Hälfte zwei. Sieben waren es in der Schlussviertelstunde, nur vier zwischen der 16. und 30., sowie der 46. und 60. Minute.

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