Neuer Besen fegte ordentlich durch den Laden

Dass neue Besen gut kehren ist bekannt. Was aber Neo-Coach Gregor Eisenbeutl am Plateau ablieferte, glich eher der Arbeit eines Hochdruckreinigers. Der formte auch dank gezielter Einkaufspolitik aus einem punktelosen Schlusslicht das siebtbeste Rückrundenteam der Liga.

Der Torjäger: David Rödlach kürte sich mit neun Treffern in 14 Spielen zum internen Top-Torschützen. Dahinter folgen Manuel Holzer (7 Tore) und Marius Mittich (5).

Der „Bad Boy“: Wie schon in der Vorsaison ziert der FCSP mit 109 Minuspunkten auch heuer das Tabellenende der Fairplay-Wertung. Das Rennen um den „Bad Boy“ war ein knappes. Sebastian Kollegger sah neunmal Gelb und einmal Rot, setzte sich knapp vor Bruder Serafin (7x Gelb) durch.

Der höchste Sieg: Gegen die Reichenau und gegen Arlberg gelang ein 5:0. Letzteres wurde ob des Rückzugs der Arlberger aus der Wertung genommen.

Die höchste Niederlage: Beim Debüt von Gregor Eisenbeutl setzte es gegen Arlberg eine 1:8-Klatsche. Ob der späteren Annullierung ist das 0:6 in Stams die höchste Pleite. Das 5:3 im Retourspiel war die trefferreichste Begegnung.

Die längste Erfolgsserie: Im Frühjahr blieb die Eisenbeutl-Elf sieben Spiele lang ungeschlagen, feierte fünf Siege.

Die längste Negativserie: Von Runde eins bis acht blieben die Plateau-Kicker ohne Punkt. Saisonübergreifend setzte es gar 18 Pleiten am Stück.

Führung verteidigt: Zehnmal das 1:0 gelangen acht Siege. Zwei Spiele gingen trotz Vorsprung verloren.

Rückstand aufgeholt: 15 Mal in Rückstand geraten setzte es zwölf Pleiten. Nur ein Spiel wurde gedreht, zweimal langte es immerhin zu einem Punkt.

Torsperre: Hinten stand viermal die Null, vorne siebenmal.

Halbzeitcheck: Mit 27 Punkten landete der FCSP auf Rang neun. Würden nur die Ergebnisse der zweiten Hälfte (35 Punkte) zählen, wäre es Platz sieben geworden.

Wann fielen die Tore? 29 der 43 Tore (inkl. der Spiele gegen Arlberg) gelangen in Halbzeit zwei. Allein 21 in der letzten halben Stunde. Die meisten (11) waren es zwischen der 61. und 75. Minute, die wenigsten (3) zu Spielbeginn. Von den 63 Gegentoren fielen 35 in Halbzeit eins. 15 waren es zwischen der 16. und 30. Minute, nur sechs zwischen der 61. und 75. Minute.

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