Wäre nicht der FC Stubai, Oberperfuss hätte die Vorsaison ohne eine einzige Niederlage beendet. Interessant: In den einzelnen Statistiken ist der Meister nie ganz vorne. In der Heimtabelle steht der dritte Platz, in der Auswärts-, Hinrunden- und Rückrundentabelle jeweils der Zweite.
Der Torjäger: Mit 23 Treffern in 23 Spielen rangiert Nicolas Jäkel auf Rang zwei der Landesliga-Torschützenliste. Philipp Andrä gelang als Achter mit 16 Toren ebenfalls der Sprung in die Top Ten.
Der „Bad Boy“: Fairness und Erfolg schließen einander nicht aus. Der Meister ist mit 31 Minuspunkten das fairste Team der Liga. Und dies zum vierten Mal in Folge. Die „bösesten“ unter lammfrommen Buben – kein einziger Platzverweis – sind Simon Kirchmair und Christoph Morscher mit je fünf gelben Karten.
Der höchste Sieg: Ein 7:0 über Matrei. Sieben Treffer fielen auch bei den 4:3-Erfolgen über Landeck (zweimal), Thaur (wurde später mit 3:0 strafbeglaubigt) und Längenfeld.
Die höchste Niederlage: Die zwei einzigen Pleiten setzte es gegen Stubai. Dem 0:3 zuhause folgte ein 1:4.
Die längste Erfolgsserie: Im Herbst blieb die Lorenz-Elf zwölf Runden lang ungeschlagen. Saisonübergreifend waren es gar 19. Und auch im Frühjahr wurde keines der ersten zwölf Spiele verloren.
Die längste Negativserie: Die gibt es nicht.
Führung verteidigt: In 21 von 26 Partien das 1:0 erzielt, standen am Ende 16 Siege und vier Remis. Nur eine Partie ging verloren.
Rückstand aufgeholt: Fünfmal hinten gelegen langte es zu zwei Siegen und zwei Remis.
Torsperre: Zehnmal blieb das eigene Gehäuse sauber. In der Offensive stand einmal die Null.
Halbzeitcheck: Mit 60 Zählern kürte sich Oberperfuss zum Meister. Würden nur die Ergebnisse der einzelnen Halbzeiten (je 52 Punkte) zählen, wären es nur Rang vier geworden.
Wann fielen die Tore? 40 der 78 Tore (inkl. Thaur-Spiel) fielen in Hälfte zwei. 16 waren es in der Schlussviertelstunde. „Nur“ zehn direkt nach Wiederanpfiff. Von den 38 Gegentoren (15 in Halbzeit eins, 23 in Hälfte zwei) fielen allein 37 Prozent (14) in den letzten 15 Minuten. Dagegen jubelte der Gegner zu Spielbeginn nur zweimal.