Die Losfee hatte es mit den beiden Oberländer Vertretern im ÖFB-Cup nicht gut gemeint. Der SV Telfs erwischte ausgerechnet Austria Salzburg. Die Partie wird als Hochsicherheitsspiel eingestuft. Durch die enormen Behördenauflagen wird das Spiel am Sonntag ab 17 Uhr zum Geisterspiel, sind keine Zuschauer zugelassen. Da Fans von Austria Salzburg trotzdem ihr Kommen angekündigt haben und nicht auszuschließen ist, dass auch verfeindete Wacker-Ultras anreisen, droht in der Marktgemeinde Ungemach abseits des Platzes am Emat.
Da hat es der SC Imst besser, denn im Duell mit dem Salzburger Regional-Ligisten TSV St. Johann sind keinerlei Probleme rund um die Velly Arena zu erwarten. Die sportliche Aufgabe ist freilich überschaubar attraktiv aber durchaus schwierig. Trainer Herbert Ramsbacher tüftelt bereits an der Aufstellung. Während offensiv alle Mann an Bord sind, gibt’s defensiv mehrere Ausfälle.
Damit stellt sich die Viererkette vor Goalie Emanuel Ponholzer, der den im Urlaub weilenden Simon Stigger vertritt, praktisch von selbst aus. Und liest sich namentlich durchaus knackig: Die beiden Neuzugänge Florian Jamnig und Tobias Auböck werden ihr Pflichtspiel-Debüt im Dress der Imster geben – ergänzt durch Armin Hamzic und Bernhard Mittermair.
Wobei es bei Auböck noch ein gewisses Wettrennen mit der Zeit ist. Ramsbacher: „Er war im Frühjahr lange verletzt. Aber wir hoffen dass es klappt. Und dann geht’s für ihn halt gleich richtig zur Sache. Die Sommerpause war zu kurz, um einen Spieler langsam wieder heranzuführen. Tobi packt das!”
Spielbeginn ist auch in der Velly Arena um 17 Uhr. Und „Ramsi” gibt sich kämpferisch: „St. Johann ist vor allem offensiv stark, aber defensiv verwundbar. Wir wollen den Sieg und dann in der zweiten Cup-Runde einen Kracher als Gegner. Das macht ja den Reiz des Cups aus.”
Die Spiele von Telfs und Imst werden live auf ÖFB.TV übertragen.
