Wie erwartet haben der SV Fügen und der SC Schwaz für die erste Runde im ÖFB-Cup das Heimrecht beantragt – und waren damit erfolgreich. Die Zillertaler eröffnen den Bewerb am 15. Juli um 16.30 Uhr, weichen für den Knaller gegen Österreichs Top-Team Red Bull Salzburg ins Parkstadion nach Zell am Ziller aus. In Fügen wären die notwendigen Vorschriften nicht umsetzbar gewesen. Die Schwazer wiederum empfangen den LASK am 16. Juli ab 18 Uhr in der Silberstadt Arena.
Zeitgleich werden laut derzeitigem Spielplan die Oberländer Regionalligisten Telfs und Imst ihre erste Cup-Runde bestreiten: Die Säbelzahntiger gegen Austria Salzburg, die Ramsbacher-Elf gegen den TSV St. Johann – Spieltermin jeweils 17. Juni ab 17 Uhr.
Aber: Während das Antreten der Imster in der Velly-Arena fix ist, hackt es in Telfs noch mit dem Austragungsort. Grund: Die Behörde stemmt sich offenbar gegen ein neuerliches Duell gegen die Salzburger mit deren gewaltbereiten Fans am Emat.
Telfs-Obmann Fabian Noldin: „Wir hängen derzeit in der Tat wegen der Behörden noch in der Luft. Die Zeit drängt allerdings. Möglich ist derzeit vieles – vom Geisterspiel über den Ausschluss der Salzburger Fans bis hin zum Ausweichen auf einen anderen Platz. Am wahrscheinlichsten ist aktuell allerdings, dass wir das Heimrecht abtreten und in Salzburg spielen.”
Dazu sei gesagt: Wenn ein Verein wie Austria Salzburg seine Anhänger schlichtweg nicht im Griff hat, gehört er aus sämtlichen überregionalen Bewerben ausgeschlossen, Tradition hin, Tradition her!
Bild: Die zur Gewalt neigenden Fans von Austria Salzburg könnten nun dazu führen, dass der SV Telfs sein Heimrecht für die erste ÖFB-Cup-Runde abtritt.