Um 17.30 Uhr wird am Donnerstag Schiedsrichter Stefan Gamper am Sportplatz in Thiersee das Finale im Kerschdorfer Tirol-Cup anpfeifen. Der SC Imst und der SV Fügen kreuzen dabei die Klingen. Die Oberländer sind nach den jüngsten Ergebnissen der Favorit. Aber Vorsicht: Die Zillertaler wissen sich zu wehren!
Das mussten die Imster im Verlauf des Grunddurchgangs der Regionalliga Tirol zwei Mal schmerzlich zur Kenntnis nehmen. Am 31. August 2021 verloren sie vor eigenem Publikum mit 1:3. Am 1. April siegte Fügen auf eigenem Platz mit 2:0.
„Ganz klar, wir haben mit Fügen noch eine Rechnung offen”, gibt sich Imst-Trainer Herbert Ramsbacher entsprechend angriffslustig. Ich hab die Mannschaft zuletzt gegen Wacker Innsbruck II beobachtet. Erwartungsgemäß stehen sie sehr tief, sind physisch stark und suchen ihr Heil im Konterspiel. Für uns gilt es, spielerische Lösungen zu finden und effizient im Abschluss zu sein. Denn wir werden nicht zu 20 Top-Chancen kommen.”
Fügens Thomas Luchner gibt sich gelassen: „Ja, wir haben Imst zuletzt zwei Mal geschlagen. Aber das ist Vergangenheit, spielt fürs Finale keine Rolle und interessiert keinen Menschen mehr. Wir freuen uns einfach auf das Duell, das keine Selbstverständlichkeit ist, und werden uns voll reinhauen. Ich habe eine bestimmte Erwartung, wie die Imster agieren werden, aber ebenso eine eigene Philosophie, die wir umsetzen wollen.”
Fan-Busse werden von beiden Vereinen organisiert. Einem spannenden und stimmungsvollen Finale sollte also nichts im Weg stehen…
Fotos: sportszene.tirol, Thomas Eberharter