Im Viertelfinale am Dienstagabend zementierte der SC Imst seine Anwartschaft auf den TFV-Cup-Titel 2022. Gegen die völlig überfordernden Gäste aus Ebbs veranstalteten die „Roten Teufel” aus dem Oberland ein regelrechtes Scheibenschießen. Schon nach 20 Minuten war die Messe gelesen – da führten die Oberländer durch Treffer von Armin Hamzic (11.) und Alp Demir (14., 20.) bereits mit 3:0. Auch nach Seitenwechsel waren die Unterländer mehr Statisten als Gegner. Stefan Lorenz (53.), Fabian Haselsberger (62., Eigentor) und Christoph Eller (76.) beförderten den Ball zum völlig ungefährdeten 6:0-Sieg in die Maschen.
Erwartungsgemäß treffen die Imster nun im Halbfinale am 6. Juni auswärts auf Kufstein. Die Festungsstädter setzten sich knapp mit 2:1 gegen die WSG Tirol Amateure durch. Nimmt man die letzten Partien zwischen Imst und Kufstein als Basis, ist das Team von Coach Herbert Ramsbacher klar zu favorisieren. Auch wenn sich die Gurgltaler in Kufstein in der Vergangenheit oft schwer getan haben und diese nach den jüngsten Pleiten gegen Imst garantiert Schaum vor dem Mund haben werden.
Knapp gescheitert ist im Viertelfinale die SPG Silz/Mötz. Der Tirolligist ging gegen den SV Fügen durch Ertugrul Yildirim zwar mit 1:0 in Führung (33.), doch David Egger glich bereits in der 41. Minute aus. Beim 1:2 durch Christian Gschösser (65.) agierte die SPG-Defensive dann ungeschickt. Da war mehr drinnen!
Für die Sensation der Runde sorgte der FC Natters, der nach Tirolligist Kundl auch Regionalligist Hall im Elfmeterschießen bezwang.
Die Halbfinalpaarungen am 6. Juni:
FC Kufstein – SC Imst
SV Fügen – FC Natters
Titelfoto: Armin Hamzic erzielte beim munteren Scheibenschießen gegen Ebbs die schnelle 1:0-Führung gegen Ebbs.
Galerie: SPG Silz/Mötz – SV Fügen