Coach Christoph Kuprian, der zur Zeit die Trainerausbildung für die UEFA-A-Lizenz macht, hatte sein Resümee schnell gezogen: „Es ist uns die Leichtigkeit abhanden gekommen.”
Seine Längenfelder Mannschaft war am Samstag im Landesliga-Duell gegen Kolsass/Weer durch Luis Gstrein in Führung gegangen (25.), doch die Unterländer glichen vier Minuten später aus. Neuerlich Gstrein brachte die Ötztaler wieder in Führung (32.), sechs Minuten später der neuerliche Ausgleich. Und nach Seitenwechsel erzielten die Gäste das spielentscheidende 2:3.
Für den Herbstmeister war es die vierte Niederlage in Serie. Inzwischen rangieren die Längenfelder auf Tabellenrang vier. Kuprian: „Die Partie war lange Zeit ausgeglichen. Aber wir machen derzeit einfach zu viele katastrophale Eigenfehler, die mit Gegentoren bestraft werden. Das müssen wir schleunigst abstellen. Es ist eine Fußballerkrankheit, dass eine Mannschaft dann anfängt, zu viel nachzudenken.”
Für das kommende Heimspiel am Samstag ab 17 Uhr in Thaur gilt für ihn dennoch nur eine Devise: „Wir wollen drei Punkte.”