Spieltagsvorschau

SV TELFS – SC ADMIRA DORNBIRN 1946, Samstag, 16. April, 17.00. „Bringst du mir etwas mit? Was Spannendes, was zum Spielen. Und Schokolade!“ Der Werbeslogan aus den 90ern war zuletzt in aller Munde und könnte für Telfs heute zutreffender nicht sein. Fragt sich nur: Welches Überraschungsei legt der Osterhase den „Säbelzahntigern“ einen Tag vor Ostern ins Nest? Eines scheint jedenfalls sicher. Die heutige Heimpremiere wird extrem spannend. Der Gegner wird schwer zu bespielen sein. Und dennoch hoffen alle am Emat auf einen Sieg, der süßer nicht schmecken könnte. Doch was erwartet Schennach & Co. am Tag vor der großen Nesterlsuche überhaupt? Fakt ist: Dornbirn ist ähnlich wie Telfs das Sensationsteam schlechthin. Der Aufsteiger aus der Vorarlberg-Liga beendete den Grunddurchgang der „Eliteliga-Vorarlberg“ mit elf Siegen, vier Unentschieden und fünf Niederlagen auf Rang zwei. Auf Spitzenreiter Hohenems fehlten am Ende sechs Zähler. Und es findet sich eine weitere Parallele zu Telfs. Auch die Vorarlberger waren nach der Hinrunde Spitzenreiter (22 Punkte), ließen in der Rückrunde (15 Zähler) ebenfalls Federn. Zudem holte die Mannschaft von Trainer Herwig Klocker auf fremden Böden mehr Punkte (22) als zuhause (15).

Zum Auftakt setzte es im „Gsiberger-Derby“ gegen Hohenems vor den Augen von Telfs-Trainer Werner Rott allerdings eine 0:5-Klatsche. „Hohenems war vor allem spielerisch um Klassen stärker.“ Der Auftritt des samstägigen Gegners war jedenfalls kein Angsteinflößender. „Dornbirn hat eine körperlich agierende, sehr kompakte Mannschaft mit guten Einzelspielern, die aber nicht die schnellsten sind. Deshalb werden wir es aggressiv angehen und versuchen möglichst viel Druck aufzubauen. Denn als Mannschaft sind wir mindestens gleich weit, wenn nicht sogar etwas weiter“, war für Rott der Ausflug ins Ländle einer, der sich rentiert hat. „So haben ich beide Vorarlberger Mannschaften gesehen. Und ich tu mir in der Vorbereitung einfach leichter, wenn ich den Gegner vorab einmal gesehen habe. Informationen sind die eine Sache, etwas mit eigenen Augen zu sehen, die andere. Und ob ich jetzt eine Stunde nach Kufstein fahre oder zwei nach Hohenems ist auch schon egal“, so der Coach der „Säbelzahntiger“.

Die weiteren Spiele vom Samstag: Austria Salzburg – VFB Hohenems (16), SC Schwaz – TSV St. Johann (17).

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