Gritsch

Franzi Gritsch holt Gesamtsieg

Mit den finalen Bewerben in Soldeu (Andorra) ging der Ski-Europacup 2021/2022 zu Ende. Und der brachte für die Ötztalerin Franziska Gritsch ein erfreuliches Ergebnis, holte sie sich doch den EC-Gesamtsieg! Es war für die 25-Jährige ein versöhnlicher Abschluss einer anfangs alles andere als einfachen Saison.

Nachdem sie sich im Herbst gegen eine Corona-Impfung entschieden hatte, durfte Gritsch nicht zu den Weltcuprennen in Übersee reisen. Bei den später terminierten Europarennen fand sie nie zu ihrer Form, ehe sie auch noch von eine Corona-Infektion außer Gefecht gesetzt wurde. Die Olympischen Spiele in Peking konnte sie folglich nur aus der Ferne betrachten.

Doch die Umhauserin zog die richtigen Schlüsse – und entschloss sich, im Europacup an den Start zu gehen. Wie sich zeigen sollte, eine goldrichtige Entscheidung. Denn in 17 Rennen fuhr sie nur einmal nicht in die Top-Zehn und schied im letzten Riesentorlauf beim Finale in Soldeu im zweiten Durchgang aus. Siege holte sie in den beiden Super-G-Rennen im Sarntal, im Riesentorlauf in Marburg, in der ersten Abfahrt in Crans Montana und in zwei Slaloms in Bad Wiessee. Am Sonntag wurde sie im letzten Stangentanz der Saison in Andorra Zweite hinter der Schweizerin Aline Danioth.

Die Gesamtwertung sicherte sie sich mit 1068 Punkten vor Danioth und Teamkollegin Christina Ager, die es jeweils auf 540 Punkte brachten.

Mit ihrem Europacup-Gesamtsieg sicherte sich Gritsch für den nächsten Winter einen fixen Weltcup-Startplatz in allen Disziplinen.

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