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Der Favorit war zu routiniert

Das die Trauben zum Frühjahrsauftakt in der Regionalliga Tirol für den SC Imst hoch hängen würden, war allen klar. Denn immerhin kam mit dem SC Schwaz ausgerechnet der Tabellenführer in die Velly Arena. Und auch wenn das Ergebnis am Ende mit 1:3 deutlich ausfiel, agierten die Oberländer über weite Strecken der Partie durchaus auf Augenhöhe.

„Letztlich hat sich die größere Routine durchgesetzt”, bilanzierte Imst-Coach Herbert Ramsbacher nach dem Spiel. Und die Abgezocktheit der Schwazer wurde erstmals in Minute 23 deutlich. Nach einer missglückten Abwehraktion roch Ex-Profi Benjamin Pranter den Braten und war sofort zur Stelle, um den Ball zum 0:1 über die Linie zu drücken.

Die Gastgeber steckten aber nicht auf. Ganz im Gegenteil kamen sie in der 41. Minute durch Neuzugang René Hellermann zum Ausgleich. Freuen konnten sie sich darüber allerdings nicht lange. Denn nur neun Minuten später besorgte Max Löschl nach einem feinen Spielzug das 1:2. Für die endgültige Entscheidung sorge schließlich Harald Cihak, der in der 62. Minute einen Freistoß zum 3:1 verwertete.

Ramsbacher: „Ich war mit der Leistung absolut zufrieden. Schwaz hat im Prinzip aus keiner Torchance drei Treffer gemacht. Wir haben es offensiv hingegen nie richtig zu Ende gespielt und teilweise unglückliche Entscheidungen getroffen. Aber wir haben gesehen, dass Schwaz nicht umsonst Tabellenführer ist.”

Kommenden Sonntag soll’s für die Imster eigentlich zum lokalen Gipfeltreffen nach Telfs gehen. Doch dem kommenden Gegner macht schon seit längerer Zeit das Corona-Virus zu schaffen. Schon zwei Partien mussten abgesagt werden. „Wir bereiten uns ganz normal vor und freuen uns aufs Derby. Ich wünsche in Telfs allen, dass sie schnell gesund werden. Denn ich will gegen eine Telfer Mannschaft in Bestbesetzung spielen. Nur das ist im Sinne des Sports”, sagt Ramsbacher.

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