Erwartungsgemäß ist seit der Online-Generalversammlung am Dienstagabend der neue Vorstand des FC Wacker Innsbruck offiziell in Amt und Würden. Kevin Radi ist neuer Präsident. Thomas Kerle und Niklas Sattler komplettieren das Vorstandsteam. Radi wurde mit 97,8 Prozent der Mitgliederstimmen gewählt. Ein großer Vertrauensvorschuss, doch auf ruhige Zeiten darf der Verein vorerst nicht hoffen. Etwaige Klagen der ehemaligen suspekten Geldgeber Matthias Siems und Michail Ponomarew schweben wie ein Damoklesschwert über dem Verein. Erst am Dienstag kam es auch zu einer Gerichtsverhandlung mit dem ehemaligen Geschäftsführer Dennis Duve, der ausstehende Gehälter einklagte. Die Verhandlung endete mit einem Vergleich.
Nachdem die Generalversammlung im vergangenen Jahr coronabedingt nicht durchgeführt werden konnte, wurden bei der Mitgliederversammlung zwei Geschäftsjahre (Saison 19/20 und 20/21) abgehandelt. Der Vorstand wurde dabei von den Mitgliedern mit 86,67 Prozent (19/20) bzw. 67,14 Prozent (20/21) entlastet.
Radi in seinem Statement: „„Ich möchte mich im Namen des gesamten Vorstandsteams für das große Vertrauen bei den Mitgliedern bedanken. Es ist für mich eine Ehre, Präsident des FC Wacker Innsbruck sein zu dürfen, und wir werden hart dafür arbeiten, um das uns entgegengebrachte Vertrauen zurückzuzahlen. Es ist unser Ziel Strukturen aufzubauen, die es dem Verein ermöglichen nachhaltig erfolgreich zu sein. Wir sind sehr stolz auf unsere große Anhängerschaft, denn nur gemeinsam mit allen Fans und Partnern des FC Wacker Innsbruck wird es uns gelingen diesen Weg zu gehen.“
Bild: Kevin Radi ist nun offiziell Präsident des FC Wacker Innsbruck.
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