Rang acht in der Tabelle der Regionalliga Tirol – die Chancen, dass es der SC Imst noch ins Aufstiegsplayoff mit den besten Clubs aus Tirol, Salzburg und Vorarlberg schafft, sind nur noch marginal. So meint auch Cheftrainer Herbert Ramsbacher: „Nach oben ist es praktisch erledigt, nach unten wird nichts passieren. Unser Fokus ist deshalb schon auf die kommende Spielzeit gerichtet. Wir haben die Mannschaft im Winter noch einmal verjüngt, wollen in den nächsten Monaten einiges ausprobieren. Jeder Spieler, der im Herbst noch etwas in der zweiten Reihe gestanden ist, wird sich beweisen können. Und wir wollen mit begeisterndem Fußball die Fans zurück in die Velly Arena locken.”
Zum Frühjahrsauftakt kommt am 12. März (Anstoß 15 Uhr) mit Tabellenführer Schwaz gleich der größte Brocken ins Oberland. „Vom Kader her ist Schwaz für mich die unumstrittene Nummer eins in der Liga. Und das Team hat natürlich noch eine Rechnung mit uns offen. Denn im Herbst haben wir sie im eigenen Stadion 2:1 geschlagen. Fakt ist, dass wir in dieser Partie absolut nichts zu verlieren haben”, sagt Ramsbacher.
Die Vorbereitung verlief für die Imster durchwachsen, denn „bei uns hat fast jeder Corona gehabt. Ich hoffe jetzt, dass wir dieses Thema langsam hinter uns gebracht haben und uns echt wieder auf den Sport konzentrieren können.”
Verletzt ist außer dem langzeitlädierten Niko Schneebauer niemand. „Wie hätten sich die Burschen auch Blessuren zuziehen können, wenn sie wegen Covid mehr im Bett gelegen als auf dem Platz gestanden sind”, übt sich der Coach in Galgenhumor.
Die Rückkehr zum alten Regionalligaformat ab der Saison 2023/2024 begrüßt er: „Die Liga hat nur dann den entsprechenden Stellenwert, wenn man sich gegen Teams aus anderen Bundesländern messen kann. Das macht den Bewerb erst richtig spannend.”