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Sportler als Zirkusaffen

Am Freitag werden die Olympischen Winterspiele in Peking eröffnet. Das chinesische Regime wird sich dabei im Lichte erfolgreicher Sportler sonnen, das IOC brav den Hofknicks vor den Machthabern machen. Der Olympische Gedanke spielt keine Rolle – um die teilnehmenden Athleten geht es schon lange nicht mehr. Sie mutieren inzwischen regelrecht zu Zirkusaffen, die im Sinne der Gewinnmaximierung der Weltöffentlichkeit vorgeführt werden.

Nach einem gewissen Wohlfühlfaktor dürfen selbst Medaillenanwärter in Peking derzeit nicht gefragt werden. Und es gibt eine Vielzahl nicht nominierter Athleten, die zwar gerne bei Olympia dabei gewesen wären, allerdings alles andere als einen biblischen Zorn haben, dass sie die Reise nach China nicht antreten mussten. Selbst eine so erfolgreiche Rodlerin wie die Deutsche Natalie Geisenberger überlegte im Vorfeld kurzzeitig, ob sie dieser perfiden SportSHOW nicht lieber fern bleibt. Österreichs Lieblings-Piefke, der kernige Garmischer Felix Neureuther, fand ebenfalls deutliche Worte im Vorfeld des dem IOC Millionen bringenden Events.

Eben diesen IOC geht’s schon längst nicht mehr um den Sport. Die Riege um Präsident Thomas Bach strebt Gewinnmaximierung um jeden Preis und auch auf Kosten der Teilnehmer an. Athleten diverser Disziplinen, sind dringend auf Sponsorgelder angewiesen, damit sie ihren Sport überhaupt ausüben können. Bei Olympia müssen sie Helme, Sportgeräte etc. aber übermalen oder tauschen. Denn Bach und Co. präsentieren ihre eigenen Geldgeber und sacken fleißig horrende Summen ein. Skifahrer, Rodler, Bobfahrer, Biathleten etc. sind da nur notwendige Packesel, denen man keinerlei größere Wertschätzung entgegenbringen muss.

China hat natürlich noch einen zusätzlichen Charme. Denn selbst die fragwürdigen IOC-Funktionäre hängen dort am Gängelband der von der  Politik gesteuerten Behörden. Dort praktizierte Corona-Testungen sind längst hinterfragenswert. Nicht umsonst wurden von europäischen Trainern Bedenken geäußert, dass das Regime in Europa gänzlich unüblichen Testmethoden dazu nutzen könnte, etwaige Favoriten frühzeitig aus dem jeweiligen Bewerb zu verbannen.

Und wehe jemand wagt es vor Ort, eine eigene Meinung zu haben. Da jaulen dann die Vertreter der nationalen Olympischen Komitees auf, die gezwungenermaßen die Erfüllungsgehilfen eines ins Abscheuliche mutierenden Schauspiels sind.

Die Wertigkeit der Olympischen Spiele in Peking wird noch in Jahren angezweifelt werden. Mit den wohl unsäglichen kommenden Wochen wird es allerdings nicht getan sein – denn es wartet uns ja heuer auch noch eine Winter-Fußball-WM in Katar!!! Da ist dann auch jeder weitere Kommentar überflüssig…

Foto: Pixabay

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