Am 4. Oktober 2020 (1:4 gegen Mieming) musste sich der FC Sellraintal letztmals vor eigenem Anhang geschlagen geben. Diese Heimstärke (sechs Spiele, sechs Siege) ist mit ein Grund für einen durchaus erfolgreichen Herbst.
Der Torjäger: Er ist die personifizierte Torgefahr! Der aktuell verletzte Elias Schlögl setzt sich wohl zum vierten Mal in Folge die interne Torjägerkrone auf. Der 26-Jährige ließ es 13 Mal krachen, trifft alle 75 Minuten. Gemeinsam mit Marco Wegscheider (zehn Tore, alle 97 Minuten eines) zeichnet sich Schlögl für 60 Prozent der Sellrainer Tore verantwortlich.
Der „Bad Boy“: 16 von 22 eingesetzten Spielern machten sich mindestens einmal beim Schiedsrichter vorstellig. In der Fairplay-Wertung langt es dennoch zu Platz acht. Der Kampf um den Titel des „Bad Boy“ ist noch nicht entschieden. Marco Wegscheider hält bei vier Verwarnungen, Philip Haider und Fabian Kofler sahen dreimal Gelb.
Der höchste Sieg: Sowohl Nassereith als auch Absam 1b wurden mit einer 7:1-Packung nachhause geschickt.
Die höchste Niederlage: Neben oben erwähnten Kantersiegen war die 2:6-Pleite in Pfunds die torreichste Begegnung.
Die längste Erfolgsserie: Zum Start gelangen vier Siege in Serie.
Die längste Negativserie: Die gibt es nicht! Nach jedem Punkteverlust gelang ein „Dreier“.
Führung verteidigt: In acht Partien das 1:0 erzielt standen am Ende sechs Siege, ein Remis und eine Niederlage.
Rückstand aufgeholt: Viermal in Rückstand geraten langte es zu zwei Siegen. Zweimal war jede Mühe umsonst.
Torsperre: Dreimal hielt Keeper Florian Leitner seinen Kasten sauber. Die Offensive traf in jedem der zwölf Spiele.
Halbzeitcheck:Mit 25 Punkten liegt die Schlögl-Elf auf Rang drei. Würden nur die Ergebnisse der zweiten Halbzeit zählen, wäre es sogar einer mehr. In Hälfte eins sind es dagegen nur 20.
Wann fielen die Tore? 20 der 38 Tore gelangen im zweiten Abschnitt. Unglaubliche elf waren es allein in der Schlussviertelstunde. Nur drei dagegen zwischen der 61. und 75. Minute. Von den 18 Gegentoren fielen zehn in Hälfte zwei. Fünf waren es zwischen der 61. und 75. Minute, nur zwei zu Beginn jeder Halbzeit.